Die Westfleisch-Gruppe hat in den ersten drei Quartalen 2014 mehr Tiere schlachten und ihren Fleischabsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3 % steigern können. Wie der Fleischproduzent aus Westfalen in seiner aktuellen Mitgliederzeitschrift mitteilte, kamen von Januar bis September 1,8 % mehr Schweine an den Haken, obwohl das bundesweite Schlachtaufkommen laut Statistischem Bundesamt in dieser Zeitspanne um 0,9 % rückläufig war.
Wie das Unternehmen weiter bekanntgab, stieg der Umsatz im Vergleich zu den ersten drei Quartalen 2013 um 0,3 %. Vor allem vor dem Hintergrund der weggebrochenen Exportmärkte in Russland und Osteuropa könne diese Leistung zufriedenstellen, betonte Westfleisch. Spurlos gingen die Absatzprobleme auf einigen Drittlandsmärkten allerdings auch nicht an dem Schlachtunternehmen vorbei. Die Ausfuhrmenge fiel nach Konzernangaben in den ersten neun Monaten 2014 um 2,9 % kleiner als im Vorjahreszeitraum aus; der Drittlandsexport verzeichnete ein Minus von 14,0 %.