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435,2 Mio. Tiere

Chinas Schweinebranche wächst weiter

Die Schweinefleischproduktion im Reich der Mitte expandiert weiter. Dennoch werden die Einfuhren aus Drittländern in diesem Jahr noch steigen, vermuten Marktexperten.

Lesezeit: 2 Minuten

Chinas Erzeugung tierischer Produkte hat im ersten Halbjahr 2023 erneut zugenommen. Die Fleischerzeugung insgesamt stieg um 3,6 % auf 46,82 Mio. t. Bei Schweinefleisch fiel das Wachstum mit einem Plus von 3,2 % allerdings etwas moderater aus. Ende Juni meldete Peking einen Schweinebestand von 435,2 Mio. Tiere. Das entspricht einer Steigerung um 1,1 % innerhalb eines Jahres.

Niedrige Preise, hohe Verluste

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Dennoch ist die Stimmung in der chinesischen Schweinebranche nicht gerade positiv. Denn das schon länger anhaltende Preistief aufgrund des zu großen Angebots bei gleichzeitig mauer Nachfrage beschert sowohl den landwirtschaftlichen Erzeugern als auch den Schlachtkonzernen Verluste.

Seit April pendelt der Schlachtschweinepreis im Landesmittel um die Marke von 1,74 €/kg LG, während die Produktionskosten bei gut 1,99 €/kg liegen. Die großen, börsennotierten Schweinefleischhersteller Chinas haben daher im ersten Halbjahr 2023 Milliardenverluste eingefahren.

Nachfrage könnte steigen

Analysten des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums USDA gehen dennoch davon aus, dass die niedrigen Preise die Nachfrage nach Schweinefleisch steigen lässt. Sie könnte sogar stärker steigen als die Eigenerzeugung Chinas. Die Marktexperten erwarten daher, dass China im laufenden Jahr rund 8 % mehr Schweinefleisch aus dem Ausland importiert als im vergangenen Jahr.

USA und Brasilien profitieren

Nutznießer davon werden vor allem Brasilien und die USA sein, nicht die EU. Denn das seit Monaten sinkende Schlachtaufkommen in Europa wird nach USDA-Meinung bei den EU-Exporten von Schweinefleisch zu einem Einbruch um gut 11 % führen. Neben dem kleineren Angebot sei vor allem der preisliche Wettbewerbsnachteil gegenüber den USA und Brasilien ein Bremsklotz für den EU-Drittlandsabsatz.

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