In die Kartoffelpreise könnte ab März 2019 nochmal Bewegung kommen. Das erklärte Christoph Hambloch von der AMI auf der Woche der Erzeuger und Vermarkter in Herrsching.
Ob aber die magische Grenze von 30 €/dt überschritten werde, sei unsicher. Denn aus dem Ausland, insbesondere aus Frankreich, würden Importe die Preise möglicherweise deckeln. Das bayerische Preisniveau hinkt im Moment dem Bundesmittel hinterher: Ende November lagen die Preise für Speiseware im Mittel bei 23,66 € pro dt, bundesweit betrug der Schnitt 27 €. Für Verarbeitungskartoffeln wurden in Bayern durchschnittlich 20,80 €/dt gezahlt.
Angesichts der geringen Erntemengen 2018 fragen sich viele Kartoffelbauern derzeit, ob sie die Anbauflächen 2019 ausweiten sollen. „Bekommen wir bei Frühkartoffeln im nächsten Jahr eine Lücke“ fragte Konrad Zollner, Vorsitzender der Landesvereinigung Qualitätskartoffeln.
Händler und Verarbeiter rieten in Herrsching von einer Flächenausweitung ab, der Markt werde sich im Frühjahr wieder beruhigt haben. Ab KW 29 seien Frühkartoffeln gefragt. Begrenzender Faktor für mehr Fläche sei zudem die Verfügbarkeit von Pflanzgut. Josef Färber vom Kartoffel-Centrum Bayern (KCB) berichtete von 10 bis 15% weniger Pflanzgut in der EU.
Hinweis:
Bitte aktivieren Sie Javascipt in Ihrem Browser, um diese Seite optimal nutzen zu können
Zum Lesen dieses Artikels benötigen Sie ein top agrar Abonnement
In die Kartoffelpreise könnte ab März 2019 nochmal Bewegung kommen. Das erklärte Christoph Hambloch von der AMI auf der Woche der Erzeuger und Vermarkter in Herrsching.
Ob aber die magische Grenze von 30 €/dt überschritten werde, sei unsicher. Denn aus dem Ausland, insbesondere aus Frankreich, würden Importe die Preise möglicherweise deckeln. Das bayerische Preisniveau hinkt im Moment dem Bundesmittel hinterher: Ende November lagen die Preise für Speiseware im Mittel bei 23,66 € pro dt, bundesweit betrug der Schnitt 27 €. Für Verarbeitungskartoffeln wurden in Bayern durchschnittlich 20,80 €/dt gezahlt.
Angesichts der geringen Erntemengen 2018 fragen sich viele Kartoffelbauern derzeit, ob sie die Anbauflächen 2019 ausweiten sollen. „Bekommen wir bei Frühkartoffeln im nächsten Jahr eine Lücke“ fragte Konrad Zollner, Vorsitzender der Landesvereinigung Qualitätskartoffeln.
Händler und Verarbeiter rieten in Herrsching von einer Flächenausweitung ab, der Markt werde sich im Frühjahr wieder beruhigt haben. Ab KW 29 seien Frühkartoffeln gefragt. Begrenzender Faktor für mehr Fläche sei zudem die Verfügbarkeit von Pflanzgut. Josef Färber vom Kartoffel-Centrum Bayern (KCB) berichtete von 10 bis 15% weniger Pflanzgut in der EU.