Kalte und feuchte Stiefel sind gerade im Winter ein Graus. Wir geben Tipps, wie Sie mit einfachen Mitteln Ihr Schuhwerk warm und trocken bekommen.
Tierhalter sind oft in Stiefeln unterwegs. Umso wichtiger, dass diese nicht nur äußerlich sauber sind, sondern auch von innen. Wer steigt schon gern in Stiefel, die unangenehm riechen und sich beim Hineinschlüpfen feucht, glitschig oder gar moderig anfühlen? Zudem sind die Füße in solchen Stiefeln kalt – eine Ursache von Erkältungskrankheiten.
Das Problem: Im Winter ist die Luft kühl und feucht, sodass Stiefel ohne Hilfsmittel keine Chance haben, im Schaft- und Sohlenbereich zu trocknen. Der Handel bietet fertige Lösungen an. Darunter sind einfache Varianten, die vorwiegend für Skifahrer gedacht sind, aber auch aufwendige Modelle aus dem gewerblichen Bereich.
Grundsätzlich unterscheiden sich die Geräte dadurch, ob sie elektrisch oder mit warmem Wasser betrieben werden, ob sie ein Gebläse nutzen oder nur auf Wärme setzen.
Findige Landwirte helfen sich mit Eigenbaulösungen. Doch Vorsicht: Das Heizgerät muss für den stationären Betrieb zugelassen sein. Dazu gehört bei Heizgebläsen ein Überhitzungsschutz. Ein Haarfön ist absolut ungeeignet und sogar gefährlich, da die Heizwendel bei Luftstau rotglühend werden. So kann durch eine herunterklappende Einlegesohle, die den Luftaustritt blockiert, ein Stallbrand mit Großeinsatz der Feuerwehr ausgelöst werden.