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topplus Aus dem Heft

Vorsicht, erhöhte Lagergefahr!

Lesezeit: 2 Minuten

Die passenden Aufwandmengen an Wachstumsreglern unterschieden sich im letzten Jahr je nach Standort sehr stark. In Gebieten mit guter Aussaat und üppiger Entwicklung waren frühzeitig erhöhte Mengen notwendig. Da gute Wurzeln eine hohe Triebdichte zur Folge hatten, waren ab Anfang April (EC 29) 0,2 l Moddevo + 0,75 l CCC bei Weizen oder 0,5 l Prodax bei Gerste ratsam, um die Standfestigkeit zu sichern.


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Bei Beständen mit schwacher Wurzelausbildung bzw. geringem Tiefgang war Abwarten die richtige Strategie. Ab Ende April (EC 31) ist dann eine geringe Menge (0,1bis0,15 l) eines Trinexapac-haltigen Wuchsreglers oder von Medax top angebracht. Die Kronenwurzeln sollten dafür aber mindestens 3 bis 4 cm lang sein, damit nicht die Wurzel durch den Wachstumsregler nachhaltig gekürzt wird. Bei gräserwirksamen Sulfonylharnstoffen mit Aufwandmengen gegen Fuchsschwanz (z.B. 400 g Atlantis WG; 1,2 l Avoxa) ist mit einer Wirkung wie bei 0,75 l CCC zu rechnen und bei Windhalm-Aufwandmengen (200 g/ha) wie beim Einsatz von 0,5 l CCC. Bei gut entwickelten Beständen, die einen Monat später unter Trockenstress litten und eine schwache Kornausbildung hatten, blieb durch Wachstumsregler ein Ertragsverlust aus. Obwohl der Bestand ganz anders ausgesehen hat.


Die Pflanzen hatten größere Längenunterschiede der Haupt- und Seitentriebe, der Bestand war unruhig und deutlich kürzer. Trotz dieser erkennbaren Unterschiede waren die Erträge bei Wachstumsregler-Versuchen annähernd gleich.


Früh reagieren:

Für 2019 wird man durch die gute Wurzelentwicklung und die Gare von einer hohen Nährstoffnachlieferung dichter Bestände ausgehen müssen. Sie haben durch die lange Vegetation viele Zellen angelegt, die Lagergefahr ist erhöht. Ein früher Einsatz von Wachstumsreglern mit langer Wirkungsdauer dank Trinexapac z.B. Moddevo, Prodax, Calma, Countdown ist angebracht.

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