Kurz vor dem Aufnahmestopp nahm die Bayern MeG gestern noch acht Milchliefergemeinschaften mit rund 450 Mio. kg Milch auf. Darunter auch ein Teil der Lieferanten der Omira Oberland-Milchverwertung GmbH (OOMV). Das bestätigte Bayern MeG-Geschäftsführer Markus Seemüller nach dem einstimmigen Beschluss des Aufsichtsrats exklusiv gegenüber Südplus.
Das war knapp: Kurz vor dem Aufnahmestopp nahm die Bayern MeG gestern noch acht Milchliefergemeinschaften mit rund 450 Mio. kg Milch auf. Darunter auch ein Teil der Lieferanten der Omira Oberland-Milchverwertung GmbH (OOMV). Das bestätigte Bayern MeG-Geschäftsführer Markus Seemüller nach dem einstimmigen Beschluss des Aufsichtsrats exklusiv gegenüber top agrar-Südplus.
Um sich für die Zukunft schlagkräftig aufzustellen, haben die Neuburger Milchlieferanten der OOMV, die sich derzeit mit ihrer Molkerei Lactalis um Rückforderungen in Höhe von 23,5 Mio. € streitet, einen Mitgliedsantrag bei der Bayern MeG gestellt. Die Neuburger bringen ca. 90 Mio. kg Milch mit.
Mit den restlichen sieben MEG erhält die Bündlerorganisation nun rund 450 Mio. kg neu hinzu. Mit ihrer Mitgliedschaft nehmen die Bauern ab jetzt am Netzwerk der Bayern MeG teil und können verschiedene Dienstleistungen nutzen, wie z.B. eine Beratung.
Die acht Liefergemeinschaften dürften laut Seemüller die letzten Organisationen sein, die die Bayern MeG aus wettbewerbsrechtlichen Gründen noch aufnehmen darf. Denn als Bündler darf sie maximal 3,5 % der europäischen Milchmenge vertreten. Das entspricht knapp 5,7 Mrd. kg Milch, die nun erreicht seien. Nach dem Brexit könnte sich diese Obergrenze auf 5,4 Mrd. kg Milch reduzieren. "Wir hoffen nach dem Brexit auf Bestandsschutz!" ist Markus Seemüller optimistisch.
Von den rund 1800 Omira-Bauern mit ca. 600 Mio. kg Milch war die Liefergruppe aus Ansbach zuvor bereits Mitglied in der Bayern MeG.
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Das war knapp: Kurz vor dem Aufnahmestopp nahm die Bayern MeG gestern noch acht Milchliefergemeinschaften mit rund 450 Mio. kg Milch auf. Darunter auch ein Teil der Lieferanten der Omira Oberland-Milchverwertung GmbH (OOMV). Das bestätigte Bayern MeG-Geschäftsführer Markus Seemüller nach dem einstimmigen Beschluss des Aufsichtsrats exklusiv gegenüber top agrar-Südplus.
Um sich für die Zukunft schlagkräftig aufzustellen, haben die Neuburger Milchlieferanten der OOMV, die sich derzeit mit ihrer Molkerei Lactalis um Rückforderungen in Höhe von 23,5 Mio. € streitet, einen Mitgliedsantrag bei der Bayern MeG gestellt. Die Neuburger bringen ca. 90 Mio. kg Milch mit.
Mit den restlichen sieben MEG erhält die Bündlerorganisation nun rund 450 Mio. kg neu hinzu. Mit ihrer Mitgliedschaft nehmen die Bauern ab jetzt am Netzwerk der Bayern MeG teil und können verschiedene Dienstleistungen nutzen, wie z.B. eine Beratung.
Die acht Liefergemeinschaften dürften laut Seemüller die letzten Organisationen sein, die die Bayern MeG aus wettbewerbsrechtlichen Gründen noch aufnehmen darf. Denn als Bündler darf sie maximal 3,5 % der europäischen Milchmenge vertreten. Das entspricht knapp 5,7 Mrd. kg Milch, die nun erreicht seien. Nach dem Brexit könnte sich diese Obergrenze auf 5,4 Mrd. kg Milch reduzieren. "Wir hoffen nach dem Brexit auf Bestandsschutz!" ist Markus Seemüller optimistisch.
Von den rund 1800 Omira-Bauern mit ca. 600 Mio. kg Milch war die Liefergruppe aus Ansbach zuvor bereits Mitglied in der Bayern MeG.