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Die Technik der Vierzylinder im Überblick

Lesezeit: 6 Minuten

Case-IH Maxxum 130 EP Multicontroller:

In der aktuellen Reihe Maxxum gibt es drei Vierzylinder und drei Traktoren mit Sechszylinder-Motor. Die Nennleistung liegt zwischen 81 kW und 103 kW (110 PS bis 140 PS). Die Überlappung zwischen Vier- und Sechszylinder ist größer als bei den anderen Herstellern: Der kleinste Sechszylinder hat 116 PS Nennleistung, der größte Vierzylinder – unser Testkandidat – ist mit 130 PS unterwegs. Die Achsen und das Hubwerk sind bei allen identisch, allerdings bietet Case-IH bei den Sechszylindern optional eine stärkere Vorderachse an. Der NEF-Motor von FPT erfüllt die Abgasgrenzen mit AdBlue.


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Case IH bietet verschiedene mechanische Getriebevarianten vom 2-fach bis zum 4-fach Semi-Powershift an (im Test). Maxxums mit stufenlosem Antrieb standen uns noch nicht zur Verfügung, sie kommen Anfang 2014 auf den Markt. Bei dem CVT-Getriebe handelt es sich um eine kleinere Version des Puma-Antriebs mit Doppelkupplung.


Unser Testschlepper war mit der Armlehne, Multicontroller und großem AFS 700-Terminal voll ausgestattet. Es gibt auch eine Ausführung ohne Multifunktionsarmlehne und Monitor.


  • Einstiegs-Listenpreis*: 94 870 €
  • Listenpreis Testausstattung*: 116 500 €


Claas Arion 550 Cebis:

Die aktuellen Arions wurden 2012 vorgestellt. In der Serie 500 gibt es drei Vierzylinder (530, 540 und 550) mit 107 kW bis 120 kW (146 PS bis 163 PS) Max.-Leistung. Bei den Sechszylindern der Reihe 600 gibt es vier Modelle (620 bis 650) von 116 kW bis 135 kW (158 PS bis 184 PS). Bis auf Zylinderzahl und Radstand sind Vier- und Sechszylinder baugleich. Die Motoren stammen von DPS (Deere Power Systems) und erfüllen die Abgasnorm ohne AdBlue.


Bei unserem Test gab es den Arion noch ausschließlich mit dem Hexa-shift-Getriebe (24/24, vier Gruppen + sechs LS-Stufen). Zur Agritechnica stellt Claas einen eigenen stufenlosen Antrieb für den Arion vor.


Die Kabinen sind – bis auf den fünften Holm für die Tür auf der linken Seite, baugleich bis zum Axion 900.


Es gibt zwei Ausstattungslinien: Der Arion der Linie Cebis hat das Bordterminal und die Armlehne mit dem Multifunktionsgriff Cmotion, intern auch Maus genannt. Claas setzt das Bedienkonzept auch bei den größeren Schleppern ein. Neben der Ausstattung Cebis gibt es die einfachere Linie Cis, ohne das Terminal sowie mit mechanischen Hydrauliksteuergeräten.


  • Einstiegs-Listenpreis*: 114 565 €
  • Listenpreis Testausstattung*: 147 565 €


Deutz-Fahr 6160.4 TTV:

Unser Testschlepper gehört zur Serie 6 (ehemals 400er und 600er). Die Zahl hinter der Baureihe gibt die Maximalleistung in PS an, die Vierzylinder sind durch den Zusatz .4 gekennzeichnet.


Die 6er-Traktoren mit Powershift wurden bereits Mitte 2012 vorgestellt, die stufenlosen TTV sind erst seit Juni 2013 im Markt. Es gibt vier Vierzylinder zwischen 88 kW und 118 kW (120 PS bis 160 PS). Die beiden größeren teilen sich Achsen, Hubwerk und die Ausstattung mit den Sechszylindern der Serie 6, nur Motoren und Radstand sind unterschiedlich. Die Deutz-Motoren sind mit Vierventiltechnik und einem elektronischen Wastegate-Turbo ausgestattet. Sie haben eine 100 %ige Biodiesel-Freigabe. Die Motoren arbeiten mit AdBlue.


Man kann zwischen einem Schaltgetriebe mit vier LS-Stufen und dem stufenlosen Antrieb TTV wählen (ZF Eccom 1.3 bzw. 1.5). Die „MaxiVisionCab“ mit der neuer Armlehne, Multifunktionshebel und großem Monitor gibt es zurzeit nur mit dem TTV-Antrieb. Same-Deutz-Fahr bietet in dieser Klasse keinen Same mit stufenlosem Antrieb mehr an. Allerdings ist die Hardware des Lamborghini R6 Spark weitgehend gleich mit dem Deutz-Fahr 6160.4 TTV.


  • Einstiegs-Listenpreis*: 108 800 €
  • Listenpreis Testausstattung*: 128 650 €


Fendt 516 Vario:

Die legendäre Fendt-500er-Baureihe wurde im Jahr 1999 eingestellt. Mit der 2012 vorgestellten neuen 500er-Reihe will Fendt an die Erfolge der Vorgänger anknüpfen. Die neuen Traktoren treten als große Vierzylinder mit den gleichen Flanschmaßen wie die „alten“ 500er an. Pflegeräder der Vorgänger können also weiter genutzt werden.


Es gibt nun vier Modelle (512, 513, 514 und 516), die sich nur in der Leistung und kleineren Details (Lüfter, Ölkühler) unterscheiden. Die maximale Nennleistung liegt zwischen 92 und 121 kW (125 – 165 PS). Fendt liefert drei Ausstattungsvarianten: Power, Profi und ProfiPlus.


Die Linie Power ist mit einem kleineren Terminal, maximal 110 l-Hydraulikpumpe und max. vier Steuergeräten ausgestattet. Eine nachträgliche Aufrüstung zum Profi ist nicht möglich. In der Ausstattung Profi kann der Kunde zwischen dem 7“ oder dem großen 10,4“-Monitor, bis 150 l/min Pumpenleistung und bis zu sieben Steuergeräte wählen. Die Variante ProfiPlus ist für das GPS-Lenksystem vorbereitet. Der Preisunterschied zwischen Power und ProfiPlus liegt je nach Ausstattung bei rund 12 700 €.


  • Einstiegs-Listenpreis*: 147 168 €
  • Listenpreis Testausstattung*: 168 129 €


John Deere 6130 R AutoQuad Plus EcoShift:

Die Bezeichnung setzt sich aus der Baureihe (6) und der Nennleistung in PS (130) zusammen, das R markiert die höchste Ausstattungsstufe. In einfacherer Ausstattung heißen die 6er M. Die 6er-Reihe reicht von 95 kW bis 183 kW (129 PS bis 249 PS), jeweils Max.-Leistung mit IPM (Boost), alle ohne AdBlue.


Es gibt drei Radstände (2,58 m, 2,76 m, 2,80 m), mit jeweils drei Modellen. Unser Testschlepper 6130R hat als größter Vierzylinder den Radstand der „kleineren“ Sechszylinder (2,76 m) – unter der Haube findet sich deshalb ein „Leerraum“ von gut 30 cm. Der kleinste Sechszylinder auf dem gleichen Chassis hat lediglich 10 PS mehr.


John Deere bietet den 6130R mit verschiedenen Getrieben vom einfachen PowrQuad bis zum AutoQuad Plus EcoShift an, jeweils mit sechs Gängen und vier Lastschaltstufen. Beim AutoQuad wechseln die LS-Stufen automatisch. Außerdem gibt es das stufenlose Getriebe AutoPowr. Das Doppelkupplungsgetriebe DirectDrive startet erst ab dem kleinsten Sechszylinder.


  • Einstiegs-Listenpreis*: 88 550 €
  • Listenpreis Testausstattung*: 131 580 €


*Alle Preise sind Hersteller-Listenpreise ohne MwSt. Die Einstiegspreise gelten in absoluter Basisausstattung.


Valtra N 163 Versu:

Das N steht für die Vierzylinder. Seit der Vorstellung Ende 2005 sind die N-Schlepper in der dritten Generation angekommen, was die 3 am Ende der Typenbezeichnung kennzeichnet. Die ersten beiden Ziffern beschreiben die Leistung in PS (16 = 160 PS). Ausnahme sind der N 93 und der N 103, die einen Dreizylinder haben. Neu ist der kleinste Vierzylinder 103.4. Das Erscheinungsbild der Traktoren und ihrer Kabinen hat sich seit Serienstart kaum geändert, allerdings gab es neue Getriebe- und Motor-Varianten. Die Vierzylinder haben das gleiche Hubwerk wie die Sechszylinder der T-Serie. Anders als der T mit seiner luftgefederten Front-achse fährt der N vorne mit der gleichen, hydropneumatisch gefederten Achse wie der Fendt 700. Das Getriebeangebot für die N-Serie ist umfangreich. Im unteren Leistungsbereich heißt das Getriebe HiTech, das es mit drei und seit 2012 auch mit fünf LS-Stufen gibt (HiTech 5). Unser Testschlepper hat das Versu, ein fünfstufiges Lastschaltgetriebe, bei dem auch die Gänge per Knopfdruck wechseln. Außerdem gibt es die größeren N-Schlepper auch mit dem Valtra-eigenen, stufenlosen Antrieb Direct.


  • Einstiegs-Listenpreis*: 106 673 €
  • Listenpreis Testausstattung: 128 268 €

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