Die Nutzer von traktorpool, dem Marktplatz für gebrauchte Landtechnik, haben in dieser Woche einen John Deere 6250R zur Maschine der Woche gewählt. Der in Mannheim gebaute Traktor ist nicht zuletzt wegen seiner auffälligen Lackierung viral gegangen. Auch die geringe Laufleistung von nur 2.311 Stunden spricht für den 250-PS-Boliden.
Laut dem Landtechniklexikon "tractorbook" hat der 6250R ein Leergewicht von 9,3 Tonnen und kommt damit auf ein Leistungsgewicht von 31 kg/PS. Bei 15 t zulässigem Gesamtgewicht sind bis zu 5,7 t Nutzlast möglich. Sein 6,8-Liter-PowerTech-PSS-Motor verfügt über zwei Turbolader. Die Kombination aus DPF und SCR-Technologie soll sehr schnell auf Lastwechsel reagieren und zu einem geringeren Kraftstoffverbrauch führen. Gleichzeitig wird die Abgasnorm FT4 erfüllt.
Das optimierte AutoPowr Getriebe erreicht laut John Deere einen sehr hohen Wirkungsgrad mit 100 % mechanischer Kraftübertragung bei 3,5 km/h für schwere Zugarbeiten, 11 km/h für leichte Arbeiten, 22,5 km/h für schwere Straßentransporte und 47,2 km/h für Transportfahrten. Bei maximaler Fahrgeschwindigkeit wird die Motordrehzahl automatisch auf kraftstoffsparende 1.630 U/min bei 50 km/h bzw. 1.300 U/min bei 40 km/h reduziert. Der CommandPro Multifunktionshebel des 6250R zeichnet sich nach Herstellerangaben durch Bedienkomfort und Vielseitigkeit aus. Neben allen wichtigen Traktorfunktionen können mit CommandPRO auch ISOBUS-Anbaugeräte bedient werden.
Fakten:
Motor: JD PowerTech PSS, 6 Zyl., 6,8 l Hubraum
Nennleistung (97/68 EC): 250 PS
Maximalleistung (97/68 EC) m. IPM: 300 PS
Getriebe: Stufenloses ZF Eccom 2.9 mit vier automatisch wechselnden Fahrbereichen
Zapfwellendrehzahlen: 540E/1000/1000E
Bereifung vorne: 600/70 R30 (50%)
Bereifung hinten: 710/70 R42 (60%)
