Beim Teleskoplader Turbofamer setzt Merlo auf neue Details: So gibt es in der Modul-Serie u.a. einen kapazitiven Joystick, die Komfortkabine, bis zu 143 PS oder das ASCS-System.
Merlos Standard-Turbofarmer sind eine Klasse mit 3,8 und 4,2 t Hubkraft sowie 7 oder 10 m langen Auslegern. Die eingebauten Stage-V-Motoren liefern 116, 136 oder 143 PS.
Es gibt Modelle mit dem stufenlosen Merlo Getriebe MCVTronic. Außerdem bietet der Hersteller als einziger im Teleskop-Markt seine im Innenraum 1.010 mm breite Kabine mit einer Federung wie beim Traktor an.
Der Kunde kann zu seinem Grundmodell aus vielen Zusatz-Ausstattungen eine speziell zugeschnittene Maschine konfigurieren lassen. Häufig bestellt werden über Merlo Deutschland die Ladehelfer „Seitenverschub & Niveauausgleich“, eine Schwingungsdämpfung am Hubzylinder (BSS - boom suspension) oder höhenverstellbare Anhänger-Kupplungen.
Einfache Wartung
Beim Öffnen des Motorraums fällt die noch übersichtlichere Anordnung der Komponenten wie der Ad-Blue-Einspritzanlage auf. Das Personal kann alles zur Filter-Reinigung oder Wartung leicht erreichen. Für eine saubere Zirkulation haben der Fahrantrieb und Arbeitskreislauf separate, gut beschilderte Tanks. Ein Umkehrwendelüfter ist serienmäßig verbaut.
Besonders komfortabel ist die FOPS-Kabine durch ihre 360°-Rundumsicht. Die Tür ist zweiteilig und lässt sich auf 180° öffnen. Einsteigen kann der Bediener über neue robuste und schmutzabweisendere Stufen.
Das Design im Innenraum wurde aufgewertet. Alle Bedienelemente sind automobil-konform angeordnet und für Fahrer nahezu selbsterklärend.
In jedem Turbofarmer wirkt das ASCS-System (Adaptive Stability Control System). Es misst Maschinen- und Lastdaten und berechnet die Lastgrenze. Viele bei der Arbeit wertvolle Informationen zeigt ein optionales Display in Echtzeit an.
Zum jeweils verwendeten Anbaugerät (Sensor-Erkennung am Geräteträger) berechnet ASCS optimale Einsätze und beachtet dabei die Standsicherheit. Alles funktioniert adaptiv, d.h. nicht statisch, also immer abhängig von den tatsächlichen Gegebenheiten.
Zu sehen gibt es den neuen Lader auf der EuroTier 2022