Im Zubehörhandel, etwa bei tecparts.com, gibt es ein „Zusatzsteuerventil zur Erweiterung einer doppelwirkenden Hydraulikfunktion mit einem Wippschalter“ von AK-Regeltechnik aus Helmstedt. Für 415 Euro (inkl. USt) kommt dabei ein komplettes Set zur Nachrüstung per Post. Der Nenndurchfluss wird mit 70 l/min angegeben.
Wie die Fachzeitschrift profi berichtet, hält das Zusatzsteuerventil zum Einstecken, was es verspricht. Alle Komponenten machen einen hochwertigen Eindruck und sind schnell montiert. Am Schlepper sind nur ein dw-Anschluss und eine 12-V-Steckdose notwendig. Die Hydraulikschläuche sind zügig am Block verschraubt. Die Steuertechnik ist in einem gut schützenden Block vergossen, und der wird auf den Elektromagneten, der das Ventil schaltet, werkzeuglos aufgesteckt. Die Elektrokabel sind ausreichend lang, um sie gegebenenfalls auch fest verlegen zu können.
Im Hydraulikblock hat AK-Regeltechnik zwei Bohrungen vorgesehen. Damit kann man den Block auf zwei Stehbolzen stecken, damit er nicht herumbaumelt. Eine entsprechende Konsole kann man sich schnell selbst bauen. Vorgegeben sind 9 mm, Praktiker halten aber 10 mm für stabiler. Wer das will, muss die Löcher im Block etwas ausbohren; der Hersteller möchte das allerdings nicht.
Mit dem mitgelieferten Schalter wird aus der Kabine heraus der Elektromagnet angesteuert. Macht man nichts, fließt das Öl einfach durch. Betätigt man den Schalter, wird das Öl auf den zweiten Anschluss umgeleitet. Achtung: Da das Magnetventil dauernd Strom zieht, sollten Sie den 12-V-Stecker nach getaner Arbeit unbedingt herausziehen.
Testurteil: In der Praxis funktioniert das Zusatzsteuerventil hervorragend und schafft mit 104 l/min bei 88 bar Staudruck deutlich mehr als vom Hersteller angegeben. Im drucklosen Rücklauf blieben 18 bar übrig. Weitere Daten: Maximaler Betriebsdruck 250 bar, maximaler Rücklaufdruck 50 bar, Gewicht 7,43 kg.
${intro}