Wie gut sind moderne Reinigungssysteme und wie genau schalten Teilbreiten per Satellit? Zusammen mit dem JKI in Braunschweig haben wir sechs Anhängespritzen getestet.
Teilbreiten automatisch schalten, Behälter gründlich reinigen – das sind die wichtigsten Techniktrends bei Pflanzenschutzspritzen. Schon in Ausgabe 3/2012 (
) haben wir zusammen mit dem JKI in Braunschweig fernbediente und automatische Reinigungssysteme sowie GPS-Schaltungen von sechs Spritzen getestet. Im letzten Sommer stellten sich sechs weitere Hersteller den gleichen Testbedingungen:
• Agrio, Mamut Topline 6027
• CHD, D 3033
• Dubex, Stentor
• Hardi, Commander 4500i
• Horsch, Leeb 6 GS
• Kuhn, Metris 4100
Alle Spritzen waren zwar nicht genau identisch, aber ähnlich ausgestattet. Sie sollten möglichst einen Behälter mit 4 000 bis 6 000 l Inhalt und 27 m Arbeitsbreite (9 Teilbreiten je 3 m) haben. Weil CHD zum Testzeitpunkt kein anderes Gerät zur Verfügung hatte, nahm der niederländische Hersteller mit einem 3 000 l-Tank teil. Nach Aussage des JKI wirkt sich aber das Behältervolumen in diesen Grenzen kaum auf das Reinigungsergebnis aus. Die Messwerte sind also trotz dieser Abweichung von unseren Anforderungen miteinander vergleichbar.
Der Test setzt sich aus den exakten, genormten Messungen des JKI und unseren praktischen Einsätzen zusammen. Die Hersteller konnten das jeweils intensivste Reinigungsprogramm wählen, die JKI-Experten haben dabei auch Zeit und verbrauchte Klarwassermenge festgehalten. Für die praktischen Einsätze stand uns ein Deutz-Fahr Agrotron 6180 zur Verfügung.
Wer bei dem Test überzeugte und wo manche Schwächen liegen, lesen Sie jetzt in der top agrar-Ausgabe 3/2014. Einige Infos zu den Spritzen gibt’s aber schon hier in unseren Fotostrecken...