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topplus Teurer Ausfall

Kornverluste in der Ernte: Hohe Folgekosten durch den Drusch

Ausfallgetreide kostet doppelt: Als Erntevluste und in der Fruchtfolge. Wie viel Verluste kann man also tolerieren?

Lesezeit: 2 Minuten

Unsere Autoren: Dr. Ute Kropf, Fachhochschule Kiel, und Rolf Klingel, Unternehmensberatung Agrar, Neuss

Körnerverluste können im Gegensatz zu Bruchkorn in den Folgejahren als Fremdaufschlag und Krankheitsüberträger zum Tragen kommen. Die Körner stecken in abgebrochenen Ähren (Vorernteverluste, Schneidwerksverluste), nicht ausgedroschenen Ährenstücken (Gerste) oder Spelzen der Mittelkörner (Weizen, Triticale).

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Hoher Ertragsverlust

Zu leichte Körner werden über den Wind herausgetragen. Bei einem tolerierten Kornverlust beim Getreidedrusch von 1%, gehen rund 1 dt/ha verloren. Diese Menge entspricht einer mittleren Saatstärke von 250 Körnern/m².

Winterhartes Ausfallgetreide oder -raps dominieren somit häufig abgefrorene Zwischenfruchtbestände und bieten Virusvektoren und Winterfäulen eine grüne Brücke.

Ausfallsamen ohne Glyphosat schwer bekämpfbar

Wären die Samen des Ausfallgetreides gleichmäßig verteilt, würden sie zumindest für die Bodenbearbeitung zur Folgekultur auch ohne Glyphosat weniger Probleme bereiten. Wird das Stroh im Schwad abgelegt, konzentriert sich der Fremdaufschlag zu dichten Grünstreifen. Diese müssen Sie dann meist abspritzen.

Möglichst wenig Kornverluste tolerieren

Zur Steigerung der Druschleistung mehr Verluste in Kauf zu nehmen, vor allem bei niedrigen Getreidepreisen, ist aus pflanzenbaulicher Sicht folgenreich und kostenintensiv. Spätestens wenn Glyphosat nicht mehr zur Verfügung steht, ist es wichtig, die Druschverluste auf das Minimum zu begrenzen, das die Druschtechnik und die Druschleistung zulassen.

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