Warmes und trockenes Wetter begünstigt die Rübenmotte, so dass sie 2018 und 2019 stärker auftrat. Die Larve der Rübenmotte frisst an den Herzblättern und dringt von dort aus in den Rübenkopf hinein, welcher sich im weiteren Verlauf dunkel färbt. Dies ist bei schneller Betrachtung mit Bor-Mangel zu verwechseln.
Im Gegensatz dazu hinterlässt die Motte dunklen Kot. Ihr Fraß bereitet den Weg für Sekundärinfektionen mit Fäule. Letzteres hält sich in diesem Jahr trockenheitsbedingt in Grenzen. Die Rübenmotte ist direkt nicht bekämpfbar. Daher empfiehlt es sich, befallene Flächen nach der Ernte zu pflügen. Dadurch wird der Schädling verschüttet und schafft es im nächsten Jahr nicht mehr an die Bodenoberfläche.
Beachten Sie bitte die Zulassung, Gebrauchsanleitung und regionale Hinweise.