Mit dem fortgesetzten Ausbau von Windrädern auf dem Festland und im Meer wird sich die Windkraft bis 2020 in der Europäischen Union mehr als verdreifachen lassen. Davon geht zumindest der Europäische Windenergieverband (EWEA) aus.
In seinem neuesten Bericht erklärte der EWEA, in zehn Jahren werde die Windkraft knapp 16 % des Energiebedarfs in der EU decken. Damit könnten rein rechnerisch alle Haushalte in Frankreich, Deutschland, Polen, Spanien und Großbritannien versorgt werden. Dafür seien allerdings Investitionen in Höhe von 194 Mrd. Euro in den Neubau von Windkraftanlagen notwendig.
Derzeit steuert die Windenergie nach EWEA-Angaben erst 5,3 % zum EU-Energiebedarf bei; damit können umgerechnet 50 Millionen EU-Haushalte versorgt werden. (AgE)