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Hessen: Biomasse ist Rückgrat des Energiekonzepts

Hessen setzt bei der Steigerung des Anteils Erneuerbarer Energien stärker als andere Bundesländer auf die Biomasse. Wärme und Strom aus Holz oder Biogas sorgen hier für 80 Prozent der regenerativen Energieerzeugung. Das seien zehn Prozent mehr als im Bundesdurchschnitt, sagte Umweltministerin Silke Lautenschläger am Montag in Wiesbaden.

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Hessen setzt bei der Steigerung des Anteils Erneuerbarer Energien stärker als andere Bundesländer auf die Biomasse. Wärme und Strom aus Holz oder Biogas sorgen hier für 80 Prozent der regenerativen Energieerzeugung. Das seien zehn Prozent mehr als im Bundesdurchschnitt, sagte Umweltministerin Silke Lautenschläger am Montag in Wiesbaden.


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Sie stellte dort eine umfangreiche Studie über die Nutzung und Ausbaumöglichkeiten der "grünen Energie" vor. "Biomasse ist das Rückgrat unseres Energiekonzepts. Sie kann zur Erzeugung von Wärme, Strom und Treibstoff genutzt werden. Man kann sie speichern und lagern, so dass sie rund um die Uhr zur Verfügung steht", sagte Lautenschläger. Die Landesregierung will die umfangreichen Daten der Studie allen Landkreisen zur Verfügung stellen. Erstmals seien alle Daten regional und gründlich erhoben worden. Damit stünden nun maßgeschneiderte Darstellungen über die Ausbaupotentiale für alle Landkreise zur Verfügung.


Die Landesregierung habe durch Förderungen viel zur Stärkung der Biomasse beigetragen. Mit Landesmitteln seien seit 1999 mehr als 400 große Anlagen (330 Biomassefeuerungsanlagen und 80 Biogasanlagen) gefördert worden. Die Gesamtförderung von 20 Millionen Euro habe ein Investitionsvolumen rund 123 Millionen Euro ausgelöst. Alle Anlagen zusammen erzeugten pro Jahr umgerechnet soviel Energie wie 24 Millionen Liter Heizöl. Damit werde eine CO2-Einsparung von 126.000 Tonnen pro Jahr erreicht.


Ferner habe das Leitprojekt "BioRegio Holz" sowie die Einrichtung von 20 Stellen für "Forstliche Energieberater" und die vom Land finanzierte Beratung für mögliche Betreiber von Biomasse-Anlagen einen Beitrag zum dynamischen Aufschwung der Biomasse geleistet.


Die Biomasse liefert derzeit in Hessen pro Jahr Energie in Höhe von sieben Milliarden Kilowattstunden. Der überwiegende Anteil wird für die Erzeugung von Wärme genutzt. Die Bereitstellung regenerativer Wärme in Hessen erfolgte 2008 zu 95 Prozent aus Biomasse. Die verbleibenden 5 Prozent tragen Solarthermie und die oberflächennahe Geothermie bei. Der regenerative Strom in Hessen stammte 2008 zu 40 Prozent aus Biomasse, auf dem zweiten Rang folgt die Windenergie mit 30 Prozent vor der Wasserkraft mit 20 Prozent und der Photovoltaik mit 10 Prozent des regenerativen Stroms.

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