In den vergangenen Jahren hat es offensichtlich mindestens drei Todesfälle in Pellet-Lagern gegeben – zwei in Deutschland und einer in der Schweiz. Darüber berichtet der Bayerische Rundfunk.
Schuld an den Unglücken ist offensichtlich Kohlenmonoxid, dass sich in den Holzhaufen bilden kann. Das Gas ist äußerst giftig, da es den Sauerstofftransport im Körper unterbindet. Innerhalb kurzer Zeit kann es so zum Tod kommen. Das Tückische: Kohlenmonoxid kann man nicht riechen.
Vor allem frische Pellets neigen dazu, das Gas freizusetzen, heißt es in dem Bericht weiter. Die Hersteller der kleinen Presslinge hätten inzwischen Empfehlungen an ihre Kunden herausgegeben. Darin raten diese davon ab, die Lager selber zu bauen. Fertiglager oder von Experten geplante Lager seien die bessere Wahl.
Verbraucher mit einer Pelletheizung könnten sich auch ein CO-Messgerät anschaffen und die Einfüll- und Absaugstutzen mit Ventilationsdeckeln versehen, um auf Nummer Sicher zu gehen. In jedem Fall sollte man das Lager nur zum Reinigen und zur Wartung betreten und dann auch nur nach gründlichem Lüften.