Der Trend bei den Modulpreisen der vergangenen Monate setzte sich auch im Dezember 2011 fort. Viele Hersteller wollten zum Jahresende ihre Lagerbestände abbauen, was nochmals zu starken Preisnachlässen geführt hat.
Kristalline Module aus deutscher Produktion kosteten nach Angaben des Handelsportals pvXchange am Ende des Jahres 1,12 Cent pro Watt Peak (Wp). Das sind gut 6 Cent weniger als im November. Allerdings war der Preissturz mit -4,8 Prozent nicht mehr ganz so massiv wie im November, als die Preise gegenüber dem Vormonat noch um über acht Prozent nachgaben.
Die gleiche Entwicklung machen die kristallinen Modulen aus China durch, die nun bei 81 Cent pro Wp liegen (-4,3 Prozent). Die geringsten Verluste konnten die japanischen Module vorweisen. Sie kosten derzeit 1,10 Euro pro Watt Peak (-3,6 Prozent).
Bei den derzeitigen Preisen müssen für eine schlüsselfertige Solaranlage aus kristallinen Modulen je nach Herkunft zwischen 1,90 und 1,37 Euro pro Watt Peak bezahlt werden. Dünnschichtmodule fielen ebenfalls weiter im Preis. Je nach Bauform gaben sie zwischen 3,5 und 6,6 Prozent nach (64 bis 82 Cent pro Wp). Damit kostet eine komplette Anlage zwischen 1,40 und 1,80 pro Watt Peak.