Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) und die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) wollen die Ernährungssicherheit in mehreren Länder des südlichen und östlichen Mittelmeerraums mit einem neuen Hilfspaket über insgesamt 5,2 Mio. € verbessern.
Wie die FAO in Rom mitteilte, soll mit dem Geld technische Hilfe in Ägypten, Jordanien, im Libanon, in Marokko und Tunesien sowie im Westjordanland und im Gazastreifen finanziert werden. Die Initiative werde im Januar 2023 anlaufen. Damit reagiere man auf die Krise auf den Getreidemärkten, die die weltweite Ernährungssicherheit gefährde.
Unterstützt würden öffentliche und private Investitionen in die Modernisierung der nationalen Getreideimportsysteme. Dabei gehe es unter anderem um eine effizientere Beschaffung und bessere Lagermöglichkeiten. Außerdem sollten die begünstigten Länder ihr eigenes Potential für die Nahrungsmittelproduktion neu bewerten, so die FAO.
Zu berücksichtigen seien klimatische und umweltbedingte Einschränkungen sowie die Maximierung des Wertes der lokalen Produktion. Dazu könne auch die Diversifizierung des Handels beitragen.