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EU-Landwirte müssen sich auf mehr Fleisch aus Chile einstellen

Die EU und Chile bauen ihre Handelsbeziehungen weiter aus. EU-Unternehmen profitieren vom Rohstoff-Zugang und weitgehender Zollfreiheit. Dafür erhöht die EU die Einfuhrquoten für Fleisch aus Chile.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Europäische Union und Chile haben den Ausbau ihrer Handelsbeziehungen vereinbart. Das berichtet aiz.info. Mit einer Zollfreiheit für 99,9% der EU-Ausfuhren nach Chile erwartet die EU eine Steigerung ihrer Exporte im Wert von bis zu 4,5 Mrd. Euro.

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Unter anderem wird Chile die Einfuhren von Milchprodukten sowie Lebensmittelzubereitungen aus der EU liberalisieren, so aiz.info. Die bestehenden Zollkontingente für EU-Käse und für in Chile verarbeitetes Getreide, chilenische Süßwaren, Schokolade, Kekse und zubereitete Pilze gelten vorübergehend weiterhin, sollen aber spätestens sieben Jahre nach Inkrafttreten des modernisierten Abkommens endgültig liberalisiert werden.

EU sichert sich Zugang zu Rohstoffen

Mit dem überarbeiteten Abkommen sichert sich die EU einen besseren Zugang zu Rohstoffen, wie Lithium, Kupfer und Wasserstoff. Ohne diese Ressourcen ist die Energiewende undenkbar.

Mehr Fleisch aus Chile in der EU

Für Fleischimporte aus Chile in die EU wird die bisher geltende jährliche unbegrenzte steigende Einfuhrquote abgeschafft. Stattdessen haben Chile und die EU vereinbart, die bestehenden zollfreien Einfuhrquoten um 18.000 t für Geflügelfleisch, um 9.000 t für Schweinefleisch, um 4.000 t für Schaffleisch und um 2.000 t für Rindfleisch zu erhöhen.

Für Knoblauch aus Chile erhöht die EU die bestehende Einfuhrquote auf insgesamt 2.000 t. Schließlich hat Chile der EU zugesichert, den Schutz von geografischen Bezeichnungen zu berücksichtigen.

COPA reserviert

Die Dachorganisation der EU-Bauernverbände COPA zeigte sich nach Abschluss des Abkommens reserviert. Grundsätzlich unterstütze man zwar den Freihandel. Es seien jedoch immer wieder dieselben „sensiblen Sektoren“, in denen die EU Zugeständnisse machen müsse. „Daher bleiben die Landwirte und Agrargenossenschaften der EU wachsam, was die weiteren Auswirkungen der EU-Handelspolitik auf den Sektor und ihre Kohärenz mit den Zielen des Grünen Deals der EU“, so COPA in einer Stellungnahme.

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