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Künftig bei grüner Gentechnik alle in einem Boot

Nach Rundem Tisch: Befürworter und Gegner der grünen Gentechnik wollen künftig gemeinsam nach einer klaren Linie bei der Nutzung der umstrittenen Technologie suchen. Das kündigten Bundesforschungsministerin Annette Schavan (CDU) und Bundesagrarministerin Ilse Aigner (CSU) am Mittwoch in Berlin an.

Lesezeit: 2 Minuten

Nach Rundem Tisch: Befürworter und Gegner der grünen Gentechnik wollen künftig gemeinsam nach einer klaren Linie bei der Nutzung der umstrittenen Technologie suchen. Das kündigten Bundesforschungsministerin Annette Schavan (CDU) und Bundesagrarministerin Ilse Aigner (CSU) am Mittwoch in Berlin an. Bei einem Runden Tisch hatten zuvor 30 Vertreter von Politik, Wissenschaft und Landwirtschaftsverbänden über den Umfang mit der Gentechnik debattiert, berichtet der Pressedienst AFP. Der Runde Tisch sei der "Beginn eines Dialogprozesses gewesen", sagte Aigner. Bei weiteren ähnlichen Treffen solle erörtert werden, welche Ziele und welcher Nutzen in Deutschland mit der grünen Gentechnik verbunden würden. Zugleich warnte die Ministerin davor, zu große Versprechungen mit der Gentechnik zu verknüpfen, etwa den Kampf gegen den Hunger in der Welt. Hier sei es auch nötig, den Bauern einen besseren Zugang zu Wasser und Land zu verschaffen. Auch gebe es andere moderne Verfahren der Pflanzenzucht, nicht nur die Gentechnik. Schavan sagte, in der weiteren Diskussion solle erörtert werden, was Gentechnik im nächsten Jahrzehnt leisten könne. "Für beide Seiten gibt es kein Weiter so." Statt bloßen Schlagabtäuschen müsse es zu einer gewissenhaften und verantwortlichen Abwägung der Argumente kommen. Auch Schavan räumte ein, dass die Gentechnik allein das Problem der Welternährung nicht lösen werden könne. Fragen wie Gerechtigkeit und Regierungshandeln spielten eine wichtige Rolle. Schavan ist grundsätzlich eine Befürworterin der grünen Gentechnik. Aigner war der Technologie lange Zeit sehr offen gegenübergestanden. Zuletzt hatte sie aber den Anbau der bisher einzigen in Deutschland zugelassene Genpflanze verboten, den Mais Mon 810. Hintergrund dürfte nicht zuletzt der massive Widerstand der Bevölkerung vor allem in Aigners bayerischer Heimat sein. In der Folge dieser Entscheidung hatte Schavan zu dem Runden Tisch eingeladen.


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Hintergrundinfos hier im Basisbeitrag Heute Runder Tisch zur Gentechnik (20.5.09)

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