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Die Jungbullenpreise geben erneut nach

Die meisten Schlachter stehen bei den Jungbullenpreisen auf der Bremse. Das Angebot drängt nicht, trifft aber nur auf eine ruhige Nachfrage. Wie geht es weiter?

Lesezeit: 2 Minuten

Die Notierungen für männliche Schlachtrinder gaben zuletzt wenig Anlass zur Freude. Trotz des zumeist überschaubaren Angebotes konnten sie sich nicht behaupten. „Der Weiterverkauf läuft nicht rund“, beschreibt ein Branchenkenner das Problem. Vor allem bei hochpreisigen Edelteilen enttäusche die Nachfrage immer noch. Der Beginn der Grillsaison habe bislang zu wenige anregende Impulse gebracht, heißt es.

Auch im weiteren Verlauf sprechen nicht viele Aspekte für deutlich anziehende Jungbullenpreise. Die Anlieferungen werden sich vermutlich auch in den kommenden Wochen auf oder nur knapp oberhalb der sehr niedrigen Vorjahreszahlen bewegen. Bezogen auf das erste Quartal des laufenden Jahres weisen die amtlichen Notierungen für Deutschland nur ein leichtes Plus von knapp über einem Prozent aus. Für höhere Schlachterlöse muss aber die Nachfrage besser in Schwung kommen. Daran glauben aber selbst Optimisten nicht.

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Es hakt beim Fleischverkauf

Viele Verbraucher machen sich Sorgen wegen der stark gestiegenen Lebenshaltungskosten und versuchen, durch Einsparungen beim Lebensmittelkauf gegenzuhalten. Das vermeintlich teure Rindfleisch ist denn auch an den Metzgertheken weniger gefragt. Das gilt vor allem für hochpreisigen Teilstücke vom Jungbullen.

Der Absatz von schwachen Jungbullenqualitäten in Richtung Fleischverarbeiter leidet ebenfalls unter der hohen Inflation. Die meisten Firmen haben den Rindfleischanteil in ihren Rezepturen reduziert. „Statt auf Bullenhälften und -teilstücke setzen viele Firmen lieber auf die Kuh“, sagt ein Fleischhändler. Das könne sich allerdings ändern. Der Preisabstand zwischen Verarbeitungsbullen und -kühen hat in der Tat deutlich angenommen.

Ein weiterer Punkt, der gegen übertriebenen Optimismus in puncto Schlachterlöse spricht, sind die bevorstehenden Sommerferien. Dafür wird gespart, und zwar wie bei uns üblich besonders bei Lebensmitteln.

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