Nachdem die Ferkelerzeuger im April nach langer Zeit wieder kostendeckend produzieren konnten, sinkt das Ergebnis der Vollkostenberechnung für Sauenhalter im Mai schon wieder in den Minusbereich. Der Grund dafür sind die gesunkenen Ferkelerlöse sowie die leicht gestiegenen Futterkosten.
Laut einer Vollkostenberechnung der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) mussten für die Produktion von einem Ferkel rund 65 Euro aufgewendet werden. Dem stehen Erlöse aus dem Ferkel- und Altsauverkauf von etwa 62 Euro gegenüber. Das heißt, dass jedes Ferkel bei durchschnittlichem Leistungsniveau dem Sauenhalter ein Minus von knapp drei Euro brachte.
Starke Auswirkungen auf die Wirtschaftlichkeit übten die Futterkosten aus. Diese machten im Mai mit gut 30 Euro fast die Hälfte des gesamten Kostenblockes aus. (AMI/ab)
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