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Getreide- und Rapsmärkte nach geplatztem Abkommen verunsichert

Nach dem Stopp des Getreideabkommens mit Russland zeigen sich die Weizen- und Rapskurse verunsichert. Die weitere Entwicklung ist ungewiss.

Lesezeit: 2 Minuten

Getreide: Abkommen beendet

Das Getreideabkommen mit Russland über die Ausfuhren von Getreide über das Schwarze Meer wird nicht fortgesetzt. Putins Forderungen an den Westen bei der Erleichterung der Sanktionen sind nicht erfüllt. Dennoch gaben die Weizenpreise gestern in Paris nach. Die weitere Entwicklung ist ungewiss. Regionale Notierungen werden ausgesetzt. Wettermärkte zeigen zudem ihren Einfluss. Erster Weizen in Deutschland wird mit einem ordentlichen Hekolitergewicht, aber häufig einem zu schwachen Proteingehalt eingefahren.

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Die Gerstenernte ist mit sehr unterschiedlichen Ergebnissen weit vorangeschritten. Während die Landwirtschaft im Westen und Süden Deutschlands eher zufrieden ist, lassen Erträge und Qualitäten im Norden zu wünschen übrig. Das Angebot ist regional gut, auch aufgrund von schwachen Sortierungen bei Sommerbraugerste. Der erste Bedarf ist gedeckt. Exporte fehlen dagegen. Mit weiteren Verkäufen von Weizen sollten die tatsächlichen Ergebnisse der Ernte abgewartet werden.

Rapspreise im Wettermarkt

Die Rapspreise legen mit Schwankungen deutlich zu. Auch wenn zum Wochenende Gewinnmitnahmen an der Börse in Paris für nachgebende Kurse sorgten, ist die Stimmung zu Wochenbeginn wieder freundlicher. Neben der Ankündigung, dass das Getreideabkommen mit Russland zunächst nicht verlängert wird, sorgen neue Überlegungen zur Sojabohnenernte in den USA für Auftrieb auf den Märkten für Ölsaaten. Eine kleinere Erzeugung wird nun doch für möglich gehalten. Allerdings bremsen Niederschläge in den Anbaugebieten für Sojabohnen die Euphorie. Wettermärkte dominieren auch hier die Entwicklung der Kurse. Daneben drückt die große erwartete Ernte in Brasilien auf die Preise. Kurse für Raps am Kassamarkt bleiben fest gestimmt. Der Bedarf der Ölmühlen kann aufgrund des aktuellen Angebots gedeckt werden. Einfuhren aus der Ukraine sind noch nicht notwendig. Bei anziehenden Kursen sind weitere Teilverkäufe zu überlegen. Dies gilt auch für die Ernte 2024.

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