Die Feldbestände von Getreide und Ölsaaten in der EU befinden sich nach Angaben des agrar-meteorologischen Wetterdienstes der Europäischen Kommission (MARS) derzeit in gutem Zustand und lassen überdurchschnittliche Erträge erwarten. Ursachen dafür waren die in den vergangenen Wochen deutlich verbesserten Vegetationsbedingungen in den meisten Anbaugebieten. Den durchschnittlichen Ertrag von Weizen sieht MARS in den Ländern der EU-28 nun bei 58 dt je Hektar und damit etwas höher als noch im vergangenen Monat. Das wäre zwar etwas weniger, als 2013 im Schnitt geerntet wurden, läge aber fast vier Prozent über dem langjährigen Mittel.
Für Mais sind die Aussichten sogar noch besser geworden. Mit 71 Dezitonnen sollen EU-weit zur Ernte 2014 durchschnittlich sechs Prozent mehr als im Vorjahr vom Hektar geholt werden und fast vier Prozent mehr als im mehrjährigen Mittel. Die Gerstenerträge werden im Vorjahresvergleich indes mit 46 Dezitonnen je Hektar etwa fünf Prozent niedriger ausfallen. (AMI)
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