Von Januar bis Juli 2013 exportierte Deutschland mit 223.000 t Rindfleisch zwölf Prozent weniger als noch 2012. Bereits zur Jahresmitte blieben die Exporte rund 13 Prozent hinter dem Vorjahr zurück. Auch im Juli wurde sieben Prozent weniger Rindfleisch exportiert. Dabei entwickeln sich in erster Linie die Exporte innerhalb der EU rückläufig.

 

Um rund 15 Prozent bleiben die Lieferungen an EU-Staaten bislang hinter den Vorjahreswerten zurück. Besonders die Lieferungen in die Niederlande (-21 Prozent), sowie nach Dänemark (-11 Prozent), Spanien (-14 Prozent) und nach Italien (-26 Prozent) sind von Rückgängen betroffen. Die Ursache liegt zum einen in der rückläufigen Kaufkraft vieler europäischer Bürger im Zuge der Wirtschaftskrise, zum anderen aber auch in der verringerten Rindfleischproduktion in Deutschland. Zunahmen konnten nur bei den Ausfuhren in Richtung Schweden (+41 Prozent) beobachtet werden.

 

Der Umfang der Ausfuhren in Drittländer konnte gegenüber 2012 dagegen um acht Prozent gesteigert werden. Im Gesamtvolumen hat dieser mit bislang 31.000 t aber nur einen Anteil von 14 Prozent. Wichtige Abnehmer im Jahr 2012, allen voran Russland, führten dieses Jahr deutlich weniger Rindfleisch ein. Dagegen steigerten sowohl die Schweiz (+34 Prozent) als auch Ghana (+77 Prozent) ihre Importe an Rindfleisch aus Deutschland spürbar. (AMI)