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Weizenmarkt blickt aufs Wetter; Raps hält sich über 400 €

Während die deutsche Getreideernte 2023 auf Vorjahresniveau ausfallen könnte, erwartet Brüssel eine größere EU-Ernte als 2022. Vieles hängt vom Wetter in den kommenden Wochen ab.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Weizenpreise haben vor dem Wochenende einen deutlichen Sprung nach oben gemacht. Zu Wochenbeginn geben sie in Paris wieder nach. Der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) geht von einer Getreideernte in Deutschland in Höhe von 43,2 Mio. t und damit einer ähnlichen Menge wie im Vorjahr aus. Die Erzeugung von Weizen sieht er mit 22,3 Mio. t ebenfalls nur leicht unter dem Vorjahr.

In der EU dagegen gehen Copa und Cogeca, Vertretungen der Landwirtschaft und der landwirtschaftlichen Genossenschaften der EU von einer um zwölf Mio. t auf gut 277 Mio. größeren Getreideernte aus. Die Weizenernte sehen sie bei 128,5 Mio. t und damit 3,5 Mio. t größer als im Vorjahr. Die EU-Kommission geht sogar von gut 131 Mio. t aus. Höhere Erträge werden erwartet, die die Verluste in Spanien aufgrund der Trockenheit ausgleichen sollen.

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Wettermarkt

Ausschlaggebend für die tatsächlichen Ergebnisse wird wie in jedem Jahr die Witterung in den kommenden Wochen sein. Das Wetter bestimmt jetzt auch den Verlauf des Marktes. Am Kassamarkt bleibt Zurückhaltung bei Verkauf und Einkauf bestehen. Überlagerung wird regional und betriebsspezifisch je nach Liquidität in Erwägung gezogen.

Raps hält sich über 400 €/t

Die Rapspreise in Paris ziehen ebenfalls noch einmal an. Sie liegen mit 411,25 €/t im August am Freitag wieder deutlicher über der Marke von 400 €/t. Zu Wochenbeginn rutschen die Kurse wieder auf 403,00 €/t ab. In Deutschland geht der DRV für die Rapsernte von 4,3 Mio. t aus. Das entspricht wie beim Getreide etwa dem Niveau des Vorjahres.

In Europa erwarten die Interessenverbände eine um 0,7 Mio. t höhere Ernte als im Vorjahr und damit 19,8 Mio. t. Für Ölsaaten insgesamt gehen sie von einer um gut zwei Prozent höheren Fläche und besseren Erträgen als im Vorjahr aus. Für die Sonnenblumen sehen sie eine Steigerung der Erzeugung von 1,7 Mio. t auf 10,9 Mio. t. Auch hier werden die Witterungsverhältnisse bis zu Ernte ausschlaggebend sein. Der Kassamarkt bleibt im Wesentlichen ruhig gestimmt.

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