136 Bieter haben sich an der zweiten Ausschreibungsrunde für Photovoltaik-Freiflächenanlagen beteiligt. Ausgeschrieben waren 150 Megawatt (MW). Wie das zuständige Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) mitteilt, gingen dreimal mehr Angebote als diese ausgeschriebene Menge ein.
Bei dieser Ausschreibungsrunde testete das BMWi erstmals das Einheitspreisverfahren ("uniform pricing"). Hierbei bestimmt der Wert des letzten Gebots, das den Zuschlag erhalten hat, den Zuschlagswert aller anderen erfolgreichen Gebote. Dieser Preismechanismus, der auch an der Strombörse angewendet wird, soll ebenfalls in der nächsten Ausschreibungsrunde gelten. Bei der ersten Ausschreibungsrunde im April 2015 wurden die Preise noch im sogenannten Gebotspreisverfahren ("pay-as-bid") ermittelt. Dabei hat jeder erfolgreiche Bieter einen Zuschlag zu dem von ihm angebotenen Wert bekommen.
Die Ergebnisse des Pilotverfahrens können zur Entwicklung des Ausschreibungsmechanismen anderer Technologien verwendet werden.