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Meyer und Wenzel verfehlen das Thema

“Unsere Landwirte an der Ems fühlen sich von den vollmundigen Ankündigungen der Minister Meyer und Wenzel zu einem gemeinsamen Programm zum Schutz des Grünlandes und zur Förderung der Weidetierhaltung verhöhnt. Die beiden Minister weichen den drängenden Fragen der Bauern vor Ort aus."

Lesezeit: 2 Minuten

“Unsere Landwirte an der Ems fühlen sich von den vollmundigen Ankündigungen der Minister Meyer und Wenzel  zu einem gemeinsamen Programm zum Schutz des Grünlandes und zur Förderung der Weidetierhaltung verhöhnt. Die beiden Minister weichen den drängenden Fragen der Bauern vor Ort aus, wie viele ihrer Flächen tatsächlich betroffen sein werden“.


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Landvolkpräsident Werner Hilse kritisiert die im Zusammenhang mit dem Masterplan Ems verbreiteten Ankündigungen der beiden Landesminister als „Märchenstunde“. Die existenziellen Sorgen der Landwirte im Landkreis Leer würden mit keiner Silbe gewürdigt, vielmehr verfehlten die Minister mit ihren Versprechungen zu einem Weidemilchprogramm das Thema. Die EU-Mittel für ein derartiges Programm in Höhe von 25 Mio. Euro dürften ähnlich den 275.000 Euro für das bisherige Weidemilchprogramm vorrangig an Forschungs- und Planungseinrichtungen fließen.


„Die von Wenzel und Meyer angekündigten zehn Cent mehr für die Milchviehhalter werden sich aus diesem Topf nicht speisen lassen“, hinterfragt Hilse die Redlichkeit einer solchen Ankündigung. Vielmehr gingen weder Meyer noch Wenzel auf die berechtigten Zweifel der Landwirte im Landkreis Leer ein. Die Grünlandförderung über die sogenannte Ausgleichszulage in benachteiligten Gebieten ist wie das Weidemilchprogramm ein landesweites Angebot und geht nicht auf die besondere Situation der Landwirte an der Ems ein.


Die Bauern fühlen sich zwischen den wirtschaftlichen Interessen der Emsregion und den Umweltrichtlinien der EU aufgerieben und über den Tisch gezogen, sie erwarten ähnliche Zukunftsgarantien für ihre Betriebe wie die Meyer Werft. Zusätzlich treibt die vielen bäuerlichen Familienbetriebe in der Region die Angst um, dass die bisherigen Flächenkalkulationen zur Erfüllung des EU-Umweltrechtes nur als erster Schritt zu werten sind, dem viele weitere folgen könnten, argumentiert das Landvolk.


„Unsere Landwirte in der Region vermissen eine sichere Planungsgrundlage, die ihrer Existenz einen ähnlich hohen Stellenwert beimisst wie der wirtschaftlichen Zukunft der Emsregion und einer Verbesserung von Natur und Umwelt an dem strapazierten Fluss“, sagte Hilse. Das von Meyer und Wenzel vollmundig verkündete Programm ist nach Aussage Hilses kein echtes Angebot zur Hilfe für die Bauern an der Ems.


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