Schweiz: Erster Antrag auf Zulassung von kultiviertem Fleisch
Ein israelisches Start-up hat in der Schweiz den ersten Antrag zur Zulassung von kultiviertem Fleisch in Europa eingereicht. Das Zulassungsverfahren wird allerdings mindestens zwölf Monate dauern.
Das israelische Start-up Aleph Farms hat beim Schweizer Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) einen Antrag zur Zulassung von kultiviertem Fleisch eingereicht. Das berichtet das Unternehmen, das damit künftig seinen im Labor erzeugten Steakersatz in der Schweiz auf den Markt bringen will.
Dabei arbeitet Aleph Farms mit dem Schweizer Lebensmittelriesen Migros zusammen. Dieser investiert seit 2019 in Aleph Farms. Das Zulassungsverfahren in der Schweiz umfasst laut dem Good Food Institute (GFI) eine Sicherheitsbewertung und toxikologische Studien und wird voraussichtlich mindestens zwölf Monate dauern.
Im Falle einer Zulassung soll der Rindfleischersatz namens Aleph Cuts zunächst in der gehobenen Gastronomie angeboten werden. Laut einer Umfrage beider Unternehmen würden sich 74 % der befragen Schweizer und Schweizerinnen offen gegenüber dem Laborfleisch zeigen.
Das Zusatzangebot soll echtes Fleisch laut beider Unternehmen dabei nicht ersetzen. "Gemeinsam mit der Migros etablieren wir die Kuhzelle neben Rindfleisch und Milch als dritte Lebensmittelkategorie vom Rind", sagt Didier Toubia, Mitbegründer und CEO von Aleph Farms. Das Angebot soll die Versorgung mit Protein und Fetten in der Schweiz zukünftig auch stabiler und sicherer machen.
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Das israelische Start-up Aleph Farms hat beim Schweizer Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) einen Antrag zur Zulassung von kultiviertem Fleisch eingereicht. Das berichtet das Unternehmen, das damit künftig seinen im Labor erzeugten Steakersatz in der Schweiz auf den Markt bringen will.
Dabei arbeitet Aleph Farms mit dem Schweizer Lebensmittelriesen Migros zusammen. Dieser investiert seit 2019 in Aleph Farms. Das Zulassungsverfahren in der Schweiz umfasst laut dem Good Food Institute (GFI) eine Sicherheitsbewertung und toxikologische Studien und wird voraussichtlich mindestens zwölf Monate dauern.
Im Falle einer Zulassung soll der Rindfleischersatz namens Aleph Cuts zunächst in der gehobenen Gastronomie angeboten werden. Laut einer Umfrage beider Unternehmen würden sich 74 % der befragen Schweizer und Schweizerinnen offen gegenüber dem Laborfleisch zeigen.
Das Zusatzangebot soll echtes Fleisch laut beider Unternehmen dabei nicht ersetzen. "Gemeinsam mit der Migros etablieren wir die Kuhzelle neben Rindfleisch und Milch als dritte Lebensmittelkategorie vom Rind", sagt Didier Toubia, Mitbegründer und CEO von Aleph Farms. Das Angebot soll die Versorgung mit Protein und Fetten in der Schweiz zukünftig auch stabiler und sicherer machen.