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Soziale Absicherung nicht nur in den Reihen der Frauen diskutieren

Eine gute Absicherung ist wichtig. Im Interview berichtet Landfrauen-Präsidentin Petra Bentkämper von den Unterstützungsnetzwerken der Landfrauen und erzählt, wie ihre eigenen Altersvorsorge aussieht.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Absicherung der Frauen auf den Höfen ist ein wichtiges Thema. Im Frühjahr 2023 haben wir deshalb eine Umfrage unter unseren Leserinnen durchgeführt. Den Leitartikel zum Thema finden Sie hier.

Frau Bentkämper, die Landfrauen ­beschäftigen sich viel mit sozialer Absicherung. Fühlen Sie sich selbst gut abgesichert?

Bentkämper: Ja, aber auch ich habe die Relevanz des Themas erst nach meiner Hochzeit begriffen. Die Landfrauenarbeit hat dabei sicherlich an der einen oder anderen Stelle gute Impulse gegeben. Als ich dann 2019 zur Präsidentin gewählt wurde, haben wir als Verband entschieden, nicht immer nur zu predigen, sondern auch etwas zu tun. Deshalb geht ein festgelegter Teil meiner Aufwandsentschädigung monatlich in eine Altersvorsorge.

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Wie steht es aus Ihrer Sicht um die Absicherung der Frauen auf den Höfen?

Bentkämper: Es gibt noch einiges zu tun, die Landwirtschaft ist sehr speziell. Viele Frauen haben sich aber auch bereits hervorragend um ihre Absicherung gekümmert. Als Verband können wir unsere Mitglieder für dieses wichtige Thema zum Austausch anregen und in Netzwerken unterstützen.

Viele Frauen leiden unter der Abhängigkeit von ihren Männern und Söhnen.
Petra Bentkämper

Was tut der Bundesverband über die Netzwerkarbeit hinaus?

Bentkämper: Nach Studienergebnissen aus diesem Frühjahr und unseren Forderungen hat die SVLFG schnell reagiert: Es gibt nun eine Website, auf der Frauen alle Infos zur Absicherung und Gesundheitsthemen an einem Ort finden. Zudem nützt es nichts, wenn wir das Thema nur in den eigenen ­Reihen diskutieren. Deshalb haben wir unsere Mitglieder aufgefordert, bei den Winterversammlungen der landwirtschaftlichen Orts- und Kreisverbände Redezeit einzufordern.

Warum wollen Sie das Thema auch in anderen Verbänden platzieren?

Bentkämper: Es braucht Aufklärung auf beiden Seiten. Viele Frauen leiden unter der Abhängigkeit von ihren Männern und Söhnen. Nicht weil sie in ihrer Familie unglücklich sind, sondern weil sie niemandem auf der Tasche ­liegen wollen. Zudem kostet es einiges an Überwindung, sich mit dem Partner und meist auch den Schwiegereltern zusammenzusetzen und das Thema anzusprechen. Dabei sind Eltern, die ihren Kindern vorleben, über Finanzielles zu reden, die besten Vorbilder.

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