Wer GVO-frei füttert, dürfte seinen Augen aktuell kaum trauen. Innerhalb kürzester Zeit sind die Sojaschrotkurse auf über 600 €/t gestiegen. Entlastung ist nicht in Sicht.
Während die GVO-Sojaschrotpreise seit Jahresanfang zurückgependelt sind, erklimmen die Kurse für die gentechnikfreie Variante immer neue Höchststände. Aktuelle kostet GVO-freies Sojaschrot mit 45,5 % Rohprotein fast 660 € je t. Das sind nochmals 46 € mehr als in der Vorwoche. Seit Jahresanfang hat sich der Preisabstand zwischen konventioneller Ware und GVO-freier Ware mehr als verdoppelt und liegt nun 220 € je t.
Marktteilnehmer erklären die Preisexplosion mit dem knappen Angebot. Normalerweise komme im April neue Ware aus Brasilien in die EU. Diese Lieferungen seien 2021 bisher ausgeblieben. Gleichzeitig steige die Nachfrage stetig an. Der Trend zu GVO-frei ist in der EU weiter ungebrochen.
Das Problem: auf dem Weltmarkt gibt nicht viele Anbieter für GVO-freie Ware. Neben Brasilien bauen eigentlich nur Indien und Südosteuropa noch größere Mengen GVO-freies Soja an. Aus der Donauregion ist kurzfristig jedenfalls keine Entlastung zu erwarten. Dort steht die nächste Ernte erst im Herbst an.
Während die GVO-Sojaschrotpreise seit Jahresanfang zurückgependelt sind, erklimmen die Kurse für die gentechnikfreie Variante immer neue Höchststände. Aktuelle kostet GVO-freies Sojaschrot mit 45,5 % Rohprotein fast 660 € je t. Das sind nochmals 46 € mehr als in der Vorwoche. Seit Jahresanfang hat sich der Preisabstand zwischen konventioneller Ware und GVO-freier Ware mehr als verdoppelt und liegt nun 220 € je t.
Marktteilnehmer erklären die Preisexplosion mit dem knappen Angebot. Normalerweise komme im April neue Ware aus Brasilien in die EU. Diese Lieferungen seien 2021 bisher ausgeblieben. Gleichzeitig steige die Nachfrage stetig an. Der Trend zu GVO-frei ist in der EU weiter ungebrochen.
Das Problem: auf dem Weltmarkt gibt nicht viele Anbieter für GVO-freie Ware. Neben Brasilien bauen eigentlich nur Indien und Südosteuropa noch größere Mengen GVO-freies Soja an. Aus der Donauregion ist kurzfristig jedenfalls keine Entlastung zu erwarten. Dort steht die nächste Ernte erst im Herbst an.