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Nasse Felder

Organisch oder mineralisch düngen? So lösen es die top agrar-Leser

Dauerregen und nasse Felder: Laut aktueller Wettervorhersagen sind die Aussichten weiter trüb. Dennoch gilt, die Nährstoffe müssen in den Boden. Unsere Leser zeigen, wie sie mit der Situation umgehen.

Lesezeit: 3 Minuten

Wie kommr der Dünger endlich in den Boden? Durch den anhaltenden Regen und die daraus resultierenden teils unbefahrbaren Ackerflächen, stellt sich diese Frage wohl gerade vielen Landwirtinnen und Landwirten. Doch eins ist klar: Die Pflanzen brauchen zum Vegetationsbeginn dringend die notwendigen Nährstoffe – komme was wolle.

Wie ebendiese wichtige Düngegabe in diesem nassen Jahr gut umgesetzt werden kann, wissen die Landwirtinnen und Landwirte für ihre Felder meist selbst am besten. Deswegen hat uns interessiert, in welcher Form (mineralisch oder organisch) sie in diesem Jahr düngen. Das Ergebnis zeigt, von rund 1.100 befragten Personen (Stand 16.02.2024) setzen 44 % - also fast die Hälfte – in diesem Jahr auf eine mineralische Düngung. Dabei helfen breite Reifen, wenig Luftdruck und leichte Maschinen, um den Boden so gut es geht zu schützen. Nur rund 20 % setzen, laut unserer Umfrage, weiterhin auf die organische Düngung.

Organisch düngen, ja – aber nicht um jeden Preis

Weiter wollten wir wissen, wie unsere Leserschaft jetzt mit der geplanten organischen Düngung umgeht. Denn Güllefässer sind in der Regel sehr schwer, was bei schwierigen Bodenverhältnissen diverse Probleme hervorrufen kann.

Zu ebendiesen Problemen gehören unter anderem Flurschäden. Dass solche nicht vertretbar seien und Güllefässer demnach bei Nässe nicht auf den Acker gehören, meinen 65 % der 1.059 Umfrageteilnehmenden (Stand 16.02.2024).

Für rund 14 % wäre ein Ertragsausfall ohne Gülle schlimmer als Fahrspuren im Feld. Sie setzen auf einen angepassten Füllstand des Fasses. Weitere 7 % setzen ebenfalls auf „leichtere“ Technik und verschlauchen ihre Gülle. Für die Bodenschonung nehmen sie entstehende Mehrkosten in Kauf.

Nässe verhindert Düngung von Norddeutschland bis Bayern

Da die Situation vielerorts unterschiedlich ist, wollten wir von unseren Leserinnen und Lesern wissen, wie es auf ihren Feldern genau aussieht und haben unsere Instagram-Community befragt. Einen Auszug der Antworten aus unserer Instagram-Community lest ihr hier:

  • Allgäu: „Erste Gabe abgeschlossen mit Gülle“

  • Dillingen an der Donau (Schwaben/Bayern): „Hier geht gar nichts, zu nass“

  • Kreis GT: „Wir haben nur wenige Flächen, die befahrbar sind“

  • Riedlingen, Baden-Württemberg: „Wir haben am 13.2. Mineraldünger gestreut“

  • Kabelsketal, Sachsen-Anhalt: „Kurzes Zeitfenster Anfang Februar für Gülledüngung. Direktsaatflächen sind befahrbar“

  • Bocholt, NRW: „Auf sehr leichten Böden ging es so grade, sonst zu nass.“

  • Raum Altötting, Bayern: „Gülle auf Weidelgräser ist seit Samstag raus, anschließend 11 mm.“

  • LK Emsland, Niedersachsen: „Am 2. Februar Raps und Wintergerste mit AHL+ATS gedüngt“

  • Gomadingen, Baden-Württemberg: „Aktuell noch Sperrfristverschiebung, dann warten auf trockeneres Wetter!“

  • LK Rottal-Inn, Niederbayern: „Wir müssen noch mind. 2 Wochen warten mit der Gülle“

Konnten Sie schon zum Düngen auf die Felder fahren? Wie lösen Sie die aktuelle Problematik, aufgrund der anhaltenden Nässe keine Nährstoffe ausbringen zu können? Schreiben Sie uns Ihre Erfahrungen gerne per Mail an: hanna.grieger@topagrar.com

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