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Geschäfte mit knappem Gut

Wasser wird als Geldanlage interessant

Wasser ist knapp und wird zur immer bedeutenderen Ware. Banker sehen neue Möglichkeiten der Geldanlage. Gleichzeitig müsse sich die Wirtschaft dringend umstellen, siehe Niedrigwasser im Rhein.

Lesezeit: 2 Minuten

In diesem Sommer - vor der langen Regenperiode - hatten in Deutschland mehrere Kommunen den Wassernotstand ausgerufen. In Südeuropa stiegen die Thermometer in nicht gekannte Höhen. Seit längerem warnen Wasserexperten, dass die Grundwasservorräte schneller schwinden als sie sich auffüllen können.

Fondsanbieter haben erkannt, dass Wasser in Zukunft eine immer knappere Ressource wird. Damit lässt sich Geld verdienen. Gegenüber der Tagesschau berichtete ein Manager, dass man Vermögen in Unternehmen investieren könne, die mit Trinkwasser Geld verdienen. Oder man investiere in die Bereiche Wassertechnologie, Wasserversorger und Wasserschutz.

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Weitere Anlagemöglichkeiten seien Ideen, die das Wirtschaftswachstum vom Wasserverbrauch entkoppeln. Dazu gehörten auch Abwassertechniken, die das Wasser reinigen statt zu entsorgen. Aktuell würden nur 20 % des weltweiten Wassers wieder aufbereitet.

Wirtschaft muss sich auf weniger Wasser einstellen

Experten raten unterdessen, dass sich die Unternehmen auf einen sparsameren Umgang mit Wasser einstellen müssten, beispielsweise wenn bislang in der Produktion viel Wasser verbraucht wird. Oder wenn eine Firma auf den Rohstoff- oder Warentransport über Flüsse angewiesen ist, die in Zukunft häufiger Niedrigwasser führen könnten. Z.B. war der Rhein zuletzt häufiger so niedrig, dass die wichtigste Wasserstraße unpassierbar für Frachter wurde. In der Folge stiegen die Preise für den Transport.

Holger Krohn vom Fondsanbieter Swisscanto prognostiziert in der Tagesschau, dass der Markt der Wasserindustrie etwa um 4 % bis 6 % pro Jahr wächst. Das sei deutlich mehr als das Weltwirtschaftswachstum. Damit einhergehend sei es auch für Investoren sehr interessant, weil es viel wiederkehrende Ausgaben sind. Das spielt in dem Bereich der Wasserversorgung eine große Rolle, weil viele Wassernetze veraltet sind und immer wieder modernisiert werden müssen.

Investitionen könnten einen Beitrag leisten im Kampf gegen Wassermangel, heißt es. Anleger sollten sich aber vorher klar machen, wie nachhaltig Unternehmen mit der Ressource Wasser arbeiten.

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