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Geeignete Standorte

Windräder in Nordrhein-Westfalens Wäldern: "Waldbauern stehen bereit"

Der Waldbauernverband NRW hat der Bezirksregierung Arnsberg eine Liste geeigneter Windenergiestandorte übergeben. Besonders in den Mittelgebirgen gibt es viele Standorte mit starkem Wind.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Waldbauernverband NRW (WBV) hat gemeinsam mit dem Landesverband Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) Waldbesitzer aufgerufen, ihre Potenzialflächen für neue Windenergieanlagen im Wald zu melden. Einen ersten Ordner voll mit Vorschlägen übergaben Eberhard von Wrede im Namen der privaten Waldbesitzer sowie Christian Mildenberger für den LEE NRW an Adrian Mork, der bei der Bezirksregierung Arnsberg die Stabsstelle Klimaschutz, Energie und Nachhaltigkeit leitet.

Von Wrede ist 1. Stellvertretender Vorsitzender des Waldbauernverbandes. Seinen Worten nach stehen die Waldbesitzer bereit, durch die Errichtung von Windenergieanlagen unser Bundesland beim Umstieg auf erneuerbare Energien zu unterstützen.

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Einsame Wälder in Mittelgebirgen geeignet

Gerade in den Mittelgebirgen seien viele Standorte mit regelmäßigen und ausreichend starken Windgeschwindigkeiten vorhanden. Diese Standorte sind oft bewaldet. „Das soll aber kein Hinderungsgrund für Windenergieanlagen sein“, so LEE NRW-Geschäftsführer Christian Mildenberger. „Denn gerade diese Standorte sind oft weit weg von Bebauung und der dort notwendigen Rücksichtnahme auf die Bevölkerung.“

Auch dem Wald schade es nicht, ganz im Gegenteil, so die Fachleute: „Nur rund ein halber Hektar ist insgesamt für den Bau und Betrieb einer Windenergieanlage notwendig. Diese Fläche wird an anderer Stelle wiederaufgeforstet. Somit geht durch die Windenergieanlagen kein Wald verloren, sondern es wird häufig klimaresilientere Waldfläche dadurch gewonnen“, so Mildenberger.

Nach Borkenkäfer und Sturm sehr viel Freifläche

Für den Waldbauernverband betonte von Wrede vor den Vertretern der Bezirksregierung die Notwendigkeit, insbesondere die Schadflächen endlich für den Bau von Windenergieanlagen zu nutzen: „Hinzu kommt durch die vergangenen Trocken- und Käferjahre ein unglaubliches Ausmaß an Schadflächen. Rund 150.000 ha Wald müssen in den nächsten Jahren wiederaufgeforstet werden.

Insbesondere auf diesen Schadflächen können jetzt hervorragend Windenergieanlagen errichtet werden. Das unterstützt nicht nur die Energiewende, sondern auch die Waldbesitzenden. Die Einnahmen aus der Windenergie können sie in den Wiederaufbau der Schadflächen zu klimaresilienten Wäldern investieren. Somit hätten alle gewonnen.“

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