Lesen Sie hier montags und donnerstags aktualisiert die neuesten Trends der wichtigsten Agrarbörsen.
Willkommen bei den Börsennews Agrar vom 13. Juli 2023:
Weizen: WASDE schickt Weizen nach Süden
An der Euronext schloss Weizen am Mittwoch mit einem Minus von 4,50 € bei 227,75 €/t. In Chicago stürzten die Kurse für Soft Red Winter nach der Veröffentlichung des WASDE-Reports regelrecht ab. Der meistgehandelte September-Kontrakt verlor 27,75 Cent auf 6,32 US-$/bu (209 €/t). Überrascht wurden die Händler von der Anhebung der Ernteschätzung für die USA um 2 Mio. t auf 47,3 Mio. t. Dass die globalen Endbestände gegenüber dem Juni-WASDE um 4,2 Mio. t auf 266,5 Mio. t gesenkt wurden, spielte in den ersten Reaktionen auf den Bericht offenbar keine große Rolle.
Die Maiskurse brachen in Chicago nach der Veröffentlichung des WASDE-Reports auf die tiefsten Stände seit zweieinhalb Jahren ein. Der meistgehandelte Dezember-Future schloss mit einem Minus von 17,75 Cent bei 4,83 US-$/bu (171 €/t). In Paris schloss der Maismarkt uneinheitlich. Der Frontmonat August verbuchte einen kleinen Gewinn, der meistgehandelte Novemberfuture gab um 1 € auf 223 €/t nach. Grund für den Verkaufsdruck war in Chicago der bärische WASDE-Report, in dem die Prognose für die US-Maisernte gegenüber dem Juni-Bericht um 1,4 Mio. t auf 389,15 Mio. t angehoben wurde.
Ölsaaten: USDA rechnet weiter mit hohen Sojaerträgen
Nach der Veröffentlichung des WASDE-Reports fielen die Sojabohnenkurse in Chicago deutlich. Der meistgehandelte November-Future schloss so mit einem Minus von 32,5 Cent bei 13,27 US-$/bu (438 €/t). Auch Sojaschrot und Sojaöl gaben nach. An der Euronext legte der November-Future um 4,75 € auf 471 €/t zu. Der Sojakomplex wurde von den durchweg bärischen Zahlen aus dem WASDE-Report nach unten gezogen. Positiv wirkten sich auf den Ölsaatenhandel die erneut höheren Rohölpreise aus.
Das Kursniveau der Kartoffel Futures an der EEX in Leipzig bestätigt sich auf dem erreichen Niveau. Die maßgeblichen Fälligkeiten April 2024 und April 2025 werden weiterhin mit 29,50 €/dt bzw. 20 €/dt angezeigt und der Erntetermin Nov 2023 weist einen Wert von 23,50 €/dt auf. Die Umsätze bleiben aus technischen Gründen gering.
Der Handel mit Butter verbuchte an der EEX in dieser Woche bisher bei den meisten Terminen Verluste. Der Frontmonat Juli 2023 konnte das Niveau dagegen halten und schloss am Mittwoch mit einem kleinen Plus von 5 € bei 4.630 €/t. Beim Handel mit Magermilchpulver war dagegen keine klare Richtung erkennbar. Die Wintertermine legten leicht zu, vordere Termine gaben dagegen nach. Der Frontmonat Juli 2023 verbuchte am Mittwoch ein Plus von 4 EUR auf 2.379 €/t.
Aus technischen Gründen kommt es zz. gelegentlich zu Übertragungsfehlern bei den Börsendaten. Wenn Ihnen ein Fehler auffällt, melden Sie sich gerne unter redaktion@topagrar.com
Hinweis:
Bitte aktivieren Sie Javascipt in Ihrem Browser, um diese Seite optimal nutzen zu können
Zum Lesen dieses Artikels benötigen Sie ein top agrar Abonnement
Lesen Sie hier montags und donnerstags aktualisiert die neuesten Trends der wichtigsten Agrarbörsen.
Willkommen bei den Börsennews Agrar vom 13. Juli 2023:
Weizen: WASDE schickt Weizen nach Süden
An der Euronext schloss Weizen am Mittwoch mit einem Minus von 4,50 € bei 227,75 €/t. In Chicago stürzten die Kurse für Soft Red Winter nach der Veröffentlichung des WASDE-Reports regelrecht ab. Der meistgehandelte September-Kontrakt verlor 27,75 Cent auf 6,32 US-$/bu (209 €/t). Überrascht wurden die Händler von der Anhebung der Ernteschätzung für die USA um 2 Mio. t auf 47,3 Mio. t. Dass die globalen Endbestände gegenüber dem Juni-WASDE um 4,2 Mio. t auf 266,5 Mio. t gesenkt wurden, spielte in den ersten Reaktionen auf den Bericht offenbar keine große Rolle.
Die Maiskurse brachen in Chicago nach der Veröffentlichung des WASDE-Reports auf die tiefsten Stände seit zweieinhalb Jahren ein. Der meistgehandelte Dezember-Future schloss mit einem Minus von 17,75 Cent bei 4,83 US-$/bu (171 €/t). In Paris schloss der Maismarkt uneinheitlich. Der Frontmonat August verbuchte einen kleinen Gewinn, der meistgehandelte Novemberfuture gab um 1 € auf 223 €/t nach. Grund für den Verkaufsdruck war in Chicago der bärische WASDE-Report, in dem die Prognose für die US-Maisernte gegenüber dem Juni-Bericht um 1,4 Mio. t auf 389,15 Mio. t angehoben wurde.
Ölsaaten: USDA rechnet weiter mit hohen Sojaerträgen
Nach der Veröffentlichung des WASDE-Reports fielen die Sojabohnenkurse in Chicago deutlich. Der meistgehandelte November-Future schloss so mit einem Minus von 32,5 Cent bei 13,27 US-$/bu (438 €/t). Auch Sojaschrot und Sojaöl gaben nach. An der Euronext legte der November-Future um 4,75 € auf 471 €/t zu. Der Sojakomplex wurde von den durchweg bärischen Zahlen aus dem WASDE-Report nach unten gezogen. Positiv wirkten sich auf den Ölsaatenhandel die erneut höheren Rohölpreise aus.
Das Kursniveau der Kartoffel Futures an der EEX in Leipzig bestätigt sich auf dem erreichen Niveau. Die maßgeblichen Fälligkeiten April 2024 und April 2025 werden weiterhin mit 29,50 €/dt bzw. 20 €/dt angezeigt und der Erntetermin Nov 2023 weist einen Wert von 23,50 €/dt auf. Die Umsätze bleiben aus technischen Gründen gering.
Der Handel mit Butter verbuchte an der EEX in dieser Woche bisher bei den meisten Terminen Verluste. Der Frontmonat Juli 2023 konnte das Niveau dagegen halten und schloss am Mittwoch mit einem kleinen Plus von 5 € bei 4.630 €/t. Beim Handel mit Magermilchpulver war dagegen keine klare Richtung erkennbar. Die Wintertermine legten leicht zu, vordere Termine gaben dagegen nach. Der Frontmonat Juli 2023 verbuchte am Mittwoch ein Plus von 4 EUR auf 2.379 €/t.
Aus technischen Gründen kommt es zz. gelegentlich zu Übertragungsfehlern bei den Börsendaten. Wenn Ihnen ein Fehler auffällt, melden Sie sich gerne unter redaktion@topagrar.com
