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topplus Börsennews Agrar vom 30.10.2023

Stabile Weizenkurse in Paris und Chicago: Spekulationen um Schwarzmeerexporte

Ölsaaten: Brasilianischer Export boomt | Mais: Widerstand | Milch: Freundlicher Ausblick

Lesezeit: 3 Minuten

Unser Autor: Steffen Bach, Kaack Terminhandel GmbH

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Willkommen bei den Börsennews Agrar vom 30. Oktober 2023:

Weizen: Spekulationen um Schwarzmeerexporte

Weizen stabilisierte sich vor dem Wochenende an den beiden Börsen in Chicago und Paris. An der Euronext schloss der Frontmonat Dezember23 bei 232,25 €/t, an der CBoT bei 575,50 US-$/bu (200,61 €/t). Die Gerüchte um den ukrainischen Schwarzmeerkorridor halten die Marktteilnehmer derzeit beschäftigt. Am Donnerstag kamen Gerüchte über eine Unterbrechung der Ausfuhren auf, die von Kiew später dementiert wurde. Die Getreideernte wurde dort zuletzt auf 43,4 Mio t geschätzt gegenüber 30,9 Mio t im Vorjahr. Russische Exportverkäufe waren zuletzt rückläufig, Anfang November soll allerdings die Exportsteuer gesenkt werden. Billiges Getreide aus den Schwarzmeerländern könnte die Luft nach oben weiter begrenzen. Mehr Preise + News

Mais: Widersetzt sich belastenden Meldungen

Mais pendelte vor dem Wochenende an beiden Börsen auf dem erreichten Niveau und schloss somit an der Euronext bei 201,75 €/t und an der CBoT bei 480,75 US-$/bu (179,55 €/t). Neben einer leicht erhöhten US-Ethanolproduktion widersetzten sich die Kurse damit den verbesserten Bedingungen in Argentinien, einem besseren Erntefortschritt in der Ukraine (Aktuell 13,3 Mio t, Vorjahr nur 4,5 Mio t) und ordentlichen brasilianischen Exporten im Oktober (Prognose 7,8-8,7 Mio t, Vorjahr nur 6,2 Mio t). Möglicherweise wurden diese Meldungen schon bei den Rücksetzern zu Beginn der Woche eingepreist. Mehr Preise + News

Ölsaaten: Brasilianischer Export boomt

Ebenso wie Canola in Kanada konnte sich vor dem Wochenende auch Raps an der Euronext freundlicher präsentieren und bei 403,25 €/t schließen. Die Sojabohnen an der CBoT stagnierten und der Januar23-Kontrakt ging bei 1.319,50 US-$/bu (459,95 €/t) aus dem Handel. Im Oktober waren die brasilianischen Sojaexporte mit schätzungsweise 6,0-6,3 Mio t noch ordentlich und deutlich über dem Vorjahreswert von 3,6 Mio t. In den Wintermonaten verschiebt sich vor allem die chinesische Nachfrage dann aber meist Richtung USA. Am Donnerstag und Freitag meldete das US-Agrarministerium im täglichen Meldesystem 226.000 t und 110.000 t Exporte nach China. Eine bessere Nachfrage würde die US-Kurse stützen. Mehr Preise + News

Kartoffeln: Abermals fester

An der Börse konnte der maßgebliche Saisontermin April 2024 erneut zulegen und wird aktuell mit 24,50 €/dt gehandelt. Das ist zur Vorwoche ein weiterer moderater Kursgewinn von 0,50 €/dt. Im Gegensatz dazu agieren die laufenden Tagespreise mit Spannen zwischen 10 und 12 €/dt deutlich niedriger. Unverändert um die 24-€-Marke verweilt der April 2025, der die kommende Ernte widerspiegelt. In den weiteren Tendenzen sind mehrheitlich stabile Ausrichtungen erkennbar. Mehr Preise + News

Milch: Freundlicher Ausblick

Nachdem Magermilchpulver und Butter an der EEX seit Mitte September zwischen 10-20% an Boden gutmachen konnten, schlossen bei beiden Kontrakten die Frontmonate November23 zuletzt wieder etwas schwächer bei 2.596 €/t und 5.000 €/t. Die vorübergehenden Rücksetzer könnten jedoch nur eine Momentaufnahme sein, da sinkende Liefermengen in der EU auf eine wachsende Wirtschaft und damit steigende Nachfrage in China treffen. Auch die globale Handelsbörse Global Dairy Trade zeigte zuletzt steigende Preise, was zu einem stabilen bis freundlichen Ausblick führt. Mehr Preise + News

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Umrechnungskurs: 1 € = 1,0541 USD

1 US bushel corn = 25,4012 kg

1 US bushel wheat = 27,2155 kg

1 US bushel soybean = 27, 2155 kg

1 US cwt = 45,36 kg (Lebendgewicht, Anm.)

1 acre = 0,4047 ha

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