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topplus Börsennews Agrar vom 29.1.2024

Weizen: Schwarzmeer-Angebot belastet

Höhere EU-Ölsaatenverarbeitung | Kartoffeln: Neue Höchststände | Mais: Import-Bedarf Chinas schrumpft

Lesezeit: 3 Minuten

Unser Autor: Steffen Bach, Kaack Terminhandel GmbH

Lesen Sie hier montags und donnerstags aktualisiert die neuesten Trends der wichtigsten Agrarbörsen.

Willkommen bei den Börsennews Agrar vom 29. Januar 2024:

Weizen: Schwarzmeerofferten belasten

Auf einen recht stabilen bis freundlichen Verlauf der Weizenkurse in der zurückliegenden Woche folgten am Freitag Abgaben. So ging es für den März24-Kontrakt an der Euronext abwärts auf 214,75 €/t, an der CBoT fiel der März24 auf 600,25 US-$/bu (202,88 €/t). Schwache US-Exporte belasten ebenso wie das große Angebot aus der Schwarzmeerregion. Die Ukraine plant, in dieser Saison noch rund 40 Mio. t Getreide auszufahren, sodass das Angebot am Weltmarkt groß bleibt. Russland senkte seit Jahresbeginn mehrmals die Exportofferten, um konkurrenzfähig zu bleiben. Das belastet die Börsenkurse. Mehr Preise + News

Ölsaaten: Höhere EU-Ölsaatenverarbeitung

Am Donnerstag ging es sowohl für Raps als auch für Soja abwärts. Am Freitag konnte sich Mai24-Raps an der Euronext auf 436,50 €/t erholen, während die Sojabohnen mit der Laufzeit März24 weitere Rücksetzer auf 1.209,25 US-$/bu (408,72 €/t) hinnehmen musste und auf Wochentief schlossen. Trotz eher schwacher Meldungen aus Südamerika ging es für Soja abwärts, da die wöchentlichen US-Exportverkäufe unterhalb der Spanne der Analystenerwartung veröffentlicht wurden. Raps wurde durch die Meldung gestützt, dass die EU-Ölsaatenverarbeitung im Kalenderjahr 2023 anzog. Mehr Preise + News

Mais: Import-Bedarf Chinas schrumpft

Beim Mais ging es vor dem Wochenende relativ ruhig und unspektakulär zu. An der CBoT zeigte der März24-Kontrakt einen leichten Rücksetzer auf 446,25 US-$/bu (161,60 €/t), an der Euronext pendelte die Laufzeit März24 auf dem erreichten Niveau bei 186,75 €/t. Während die USA eigentlich darauf abzielt, vom voraussichtlich schwächere Exportvolumen Brasiliens zu profitieren, könnten die Einfuhren Chinas zurückgehen. Ein US-Attaché teilte mit, dass der Futterbedarf voraussichtlich sinke und die Einfuhren von prognostizierten 23 Mio t auf 20 Mio. t angepasst werden müssen. Mehr Preise + News

Kartoffeln: Neue Höchststände

Die Kartoffel Futures an der EEX in Leipzig kennen derzeit nur eine Richtung. Und das gen Norden. Neue Höchststände wurden erreicht. Der Frontmonat April24 notiert aktuell 36,50 €/dt und der April25 bei 30 €/dt. Ein flotter Kassamarktverlauf mit erneut ansteigenden Notierungen untermauert an der Börse das aktuelle Kaufinteresse. Das Open Interest umfasst weiterhin rund 700 Kontrakte. Das spricht für eine Fortführung des festen Marktverlaufes. Mehr Preise + News

Milch: Konjunkturmaßnahme in China

Am Milchmarkt ging es weiter abwärts. Januar24-Magermilchpulver setzte seine latenten Abgaben fort und schloss bei 2.530 €/t, Butter musste spürbarere Rücksetzer auf 5.483 €/t hinnehmen. Zwischenzeitlich machte man sich Sorge um das Importpotential Chinas. Eine alternde Population hat voraussichtlich ihre Spitze erreicht und die Wirtschaftsleistung, wenn auch weiter positiv, schwächelt. Um dem entgegenzuwirken, hat die chinesische Regierung die Reserveanforderungen der Banken angepasst, was rund 140 Mrd. US-$ freisetzen soll. China wäre damit zahlungsfähiger und kurzfristig möglicherweise kaufbereiter. Mehr Preise + News

Umrechnungskurs: 1 € = 1,0871 USD
1 US bushel corn = 25,4012 kg
1 US bushel wheat = 27,2155 kg
1 US bushel soybean = 27, 2155 kg
1 US cwt = 45,36 kg (Lebendgewicht, Anm.)
1 acre = 0,4047 ha

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