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Umbau der Tierhaltung

So beurteilen Schweinehalter das neue Tierwohl-Förderprogramm

Wie bewerten Ferkelerzeuger oder Mäster das neue bundesweite Förderprogramm für den Umbau der Tierhaltung? So haben die top agrar-Leser abgestimmt.

Lesezeit: 3 Minuten

Seit dem 1. März können Schweinehalter im Rahmen des neuen Bundesprogramm zum Umbau der Tierhaltung eine finanzielle Förderung für den tiergerechten Umbau ihrer Ställe beantragen. Zusätzlich startet am 1. April 2024 ein Antragsverfahren für die Förderung der laufenden Mehrkosten.

Um die Förderung zu erhalten, müssen Schweinehalter verschiedene bauliche sowie produktionstechnische Kriterien erfüllen. Bei den laufenden Mehrkosten gelten Obergrenzen beim Tierbestand und bei der Fördersumme je Tier und Jahr. Außerdem schließt das Programm nur die drei höchsten Haltungsformen „Frischluftstall“, „Auslauf/Weide“ und „Bio“ der neuen staatlichen Tierhaltungskennzeichnung ein.

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Förderung für knapp ein Viertel interessant

Laut einer aktuellen Online-Umfrage von top agrar auf topagrar.com und Instagram ist das neue Förderprogramm nur für knapp ein Viertel der befragten Schweinehalter interessant. Stattdessen sagen 44 % der Teilnehmer auf Instagram und 57 % der Befragten auf topagrar.com, dass die Tierwohl-Förderung für sie nicht relevant ist.

Bei den Umfrageteilnehmern handel es sich dabei überwiegend um Schweinemäster (43 % bei Instagram bzw. 50 % auf topagrar.com) oder Betriebe mit geschlossenem System (41 bzw. 30 %). Reine Sauenhaltung betreiben 16 bzw. 20 % der Teilnehmer.

Beide Förderbausteine interessant

Weil sich die Förderung aus zwei verschiedenen Bausteinen zusammensetzt, wollten wir anschließend von den top agrar-Lesern wissen, welcher Baustein für sie am relevantesten ist. Dabei favorisieren 18 % (Instagram) bzw. 19 % (topagar.com) die investive Förderung, und nur 11 % bzw. 12 % die Förderung der laufenden Mehrkosten.

Für 32 % bzw. 28 % der Befragten sind beide Förderbausteine interessant. Über ein Drittel der Befragten können derzeit noch keine Einschätzung dazu abgeben.

Förderung einzelbetrieblich prüfen

In den Kommentaren auf Instagram äußerten einige Leser ihren Unmut im Bezug auf das neue Förderprogramm. So heißt es: "Ohne vertraglich gesicherte Tiervermarktung ist das nicht zukunftsorientiert" oder "Wir sollen investieren und andere Länder bringen schiffeweise billig Fleisch ins Land, was nicht zu unseren Standards produziert wird". Auch "Fehlendes Vertrauern in Politik & Angst zu investieren" und "tendenziell gut, jeoch auch undurchsichtig" waren einige der Reaktionen.

Umbauwillige Schweinehalter sollten sich in jedem Fall nicht voreilig auf die staatlichen Fördergelder verlassen. Ob sich ein Antrag auf Förderung für den eigenen Betrieb lohnt, müssen sie zuerst einzelbetrieblich prüfen, rät Dr. Karl-Heinz Tölle von der ISN-Projekt GmbH.

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