Um das Fütterungsmanagement zu prüfen, bonitieren die US-Berater den Futtertisch. Score 4 steht für das Ideal, Score 0 ist die schlechteste Benotung.

Futter gleichmäßig verteilt: Die Kühe haben eine frische und hochwertige Ration vorliegen, die sie nicht sortieren und jederzeit ohne Konkurrenz fressen können. Das verbessert die Futteraufnahme und -effizienz, die Pansengesundheit, die Liegezeit sowie die Milchleistung und die Milchinhaltsstoffe.

SCORE 4

Futter ungleichmäßig über Futtertisch: Es ist ausreichend Futter vorhanden, aber nicht gleichmäßig über die gesamte Futtertischlänge. Erste „Löcher“ sind sichtbar. Verteilen Sie deshalb an den beliebten Futterstellen mehr Futter, zum Beispiel an den Tränken und an den Stallenden.

Futterwall entsteht: Über die gesamte Futtertischlänge bildet sich ein Futterwall, den die Kühe nicht erreichen. Schieben Sie mehrmals täglich Futter nach – insbesondere morgens zwischen 5 und 10 Uhr, auch wenn Sie hier frisch füttern. Das ist die natürliche Fresszeit der Kühe.

Boden ist sichtbar: Hier ist bereits der Boden sichtbar und das restliche Futter nicht erreichbar. Allerdings sollte immer über die gesamte Länge Futter verfügbar sein. Schieben Sie deshalb mehrmals täglich nach. Wie oft, hängt von Stallgröße, Belegdichte, Futterregime usw. ab.

Leerer Futtertisch

Es ist zwar noch etwas Futter da, aber dieser Futtertisch gilt als leer. Ziel ist weniger als 5% „Score 0“ in einer Woche. Die normale Restfuttermenge sollte je nach Laktationsstadium zwischen 2 und 8% liegen. Entfernen Sie unbedingt das Restfutter vor der neuen Fütterung.