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Interview

„Die Integration läuft – trotz des Glyphosaturteils“

Lesezeit: 2 Minuten

Bayer hat die Übernahme von Monsanto abgeschlossen. Wie geht es nun weiter?


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Schramm: Wir freuen uns, dass die Übernahme erfolgreich verlaufen ist. Es folgt nun die Integration und wir bringen unsere Teams und Portfolios zusammen. Mit einer breiten Technologieplattform wollen wir Innovationen schneller aufs Feld zu bringen.


Ändern sich für die Landwirte nun die Ansprechpartner? Wird sich die Struktur der Beratung verändern?


Schramm: Während wir an der Integration unserer Unternehmen arbeiten, können unsere Kunden den gleichen Service und Einsatz wie bisher von uns erwarten. Bis auf weiteres werden wir in den bestehenden Strukturen arbeiten und bitten Landwirte, die Partner im Handel, Mitarbeiter von Beratungsinstitutionen und Behörden die Beziehungen zu ihren bekannten Ansprechpartnern bei Bayer und Monsanto aufrechtzuerhalten. Im Zuge des Integra-tionsprozesses werden wir sie auf dem Laufenden halten und möchten für alle Beteiligten einen reibungslosen Übergang sicherstellen.


In den USA hängt Monsanto noch immer die Klage an, nicht ausreichend vor den Risiken von Glyphosat gewarnt zu haben. Gegen das Urteil der Geschworenenjury ging das Unternehmen in Berufung. Wann wird darüber entschieden?


Schramm: Das Urteil der Jury steht im Widerspruch zu wissenschaftlichen Erkenntnissen, jahrzehntelangen praktischen Erfahrungen und den Einschätzungen von Regulierungsbehörden weltweit. All diese bestätigen, dass Glyphosat sicher ist und nicht das Non-Hodgkin-Lymphom (bösartige Lympherkrankung) verursacht. Erst kürzlich hat das National Institutes of Health in den USA erneut bestätigt, dass Glyphosat nicht krebserregend ist. Die U.S. Environmental Protection Agency, die European Food Safety Authority, die European Chemicals Agency, das deutsche Bundesamt für Risikobewertung und andere Zulassungsbehörden auf der ganzen Welt kommen ebenfalls zu dem Schluss, dass der Wirkstoff Glyphosat sicher angewendet werden kann. Zur Zeitachse des Verfahrens lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt keine Aussage treffen.


Welche Auswirkungen hat das Urteil auf die übrigen Klagen gegen Monsanto?


Schramm: Das Jury-Urteil ist nur der erste Schritt in diesem spezifischen Verfahren. Bayer hat gegen das Urteil Rechtsmittel eingelegt. Wir sind davon überzeugt, dass die Gerichte im weiteren Verfahrensverlauf zu dem Ergebnis kommen werden, dass Glyphosat für die Erkrankung von Herrn Johnson nicht verantwortlich ist.


Wie sich das Urteil auf die Börsenkurse auswirkt, lesen Sie auf Seite 14.

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