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Lehren aus der Glyphosat-Resistenz in den USA

Lesezeit: 2 Minuten

Die zunehmende Resistenz von Ungräsern und Unkräutern gegen den nicht selektiven Herbizidwirkstoff Glyphosat in den USA und anderen Ländern mit Anbau Roundup-toleranter Kulturen ist auch ein Lehrstück für Ackerbauern bei uns. Denn auch ohne dass wir bislang Herbizid-tolerante Kulturen anbauen, zeigt der Verlauf in den USA eindeutig, dass kein Herbizid gegen die Entwicklung von Resistenzen immun ist. So das Ergebnis einer Untersuchung von Harry J. Strek und Kollegen, die er auf der „Unkrauttagung“ des Julius Kühn-Instituts in Braunschweig kürzlich vorgestellt hat. Erste Berichte über Glyphosat-resistente Unkräuter gab es bereits 1996 in Australien. Mittlerweile sind 21 resistente Unkrautarten festgestellt worden. Die Ursachen für die Resistenzbildung:


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  • Häufiger alleiniger Einsatz von Glyphosat,
  • oft niedrige Aufwandmengen gegen schon größere Unkrautstadien,
  • wenig Wechsel mit anderen Wirk-stoffen,
  • reduzierte Bodenbearbeitung,
  • einseitige Fruchtfolgen und
  • der Mangel an anderen Maßnahmen eines integrierten Unkrautmanagements.


In Europa werden zwar keine Glyphosat-toleranten Kulturen angebaut, aber Glyphosat wird bei uns zunehmend vor der Getreideaussaat eingesetzt. Damit ist die Dynamik des Einsatzes zwar eine andere als in den USA, Ackerbauern sollten sich aber hierzulande bewusst sein, dass sich auch bei uns gegen Glyphosat Resistenzen entwickeln können.


Der Appell der deutschen Unkrautexperten an hiesige Landwirte: „Herbizide mit verschiedenen Wirkungsmechanismen im Wechsel und in Kombinationen einsetzen, auch auf mechanische Bekämpfung (Bodenbearbeitung, Mähen, Handhacke usw.) setzen und alle weiteren Ackerbaumaßnahmen wie Fruchtfolge, Saattermin, Sortenwahl und Saatstärke nutzen!“

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