Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

Aus dem Heft

Sensorfütterung bringt mehr Futter in die Sauen

Lesezeit: 2 Minuten

Gerade Sauen mit großen Würfen nehmen während der Säugezeit oft zu wenig Futter auf. Dadurch verlieren die Tiere viel Substanz, die Umrauschrate steigt und im Folgewurf sinken die Geburtsgewichte. Die Uni Gießen hat überprüft, wie sich das dreimal tägliche Füttern, der Einsatz einer Sensorfütterung, die Stalltemperatur und die Futteraufnahme insgesamt auf die Gewichtsentwicklung laktierender Sauen auswirken.


Das Wichtigste zum Thema Schwein mittwochs per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Ergebnisse:


  • Durch das dreimal tägliche Füttern schafft man es, mehr Futter in die Sau hinein zu bekommen als bei zweimaliger Futtervorlage.
  • Bekommen die Sauen das Futter nicht per Futterkurve, sondern sensorgesteuert vorgelegt, unterscheidet sich die Futteraufnahme in den ersten drei Säugewochen kaum. In der vierten Laktationswoche ermöglicht die Sensorfütterung dann etwas höhere Futteraufnahmen, weil die Anlage bei leerem Trog zur Futterzeit sofort Futter nachdosiert.
  • Bei kühleren Stalltemperaturen nehmen die Sauen mehr Futter auf. Der Unterschied beruht vor allem auf der höheren Futteraufnahme in der letzten Säugewoche.
  • Jungsauen mit einer niedrigen Futteraufnahme verlieren deutlich mehr Gewicht als Altsauen. Je mehr Futter die Tiere fressen, desto geringer ist der Gewichtsverlust insgesamt.
  • Jungsauen mit einer hohen Futteraufnahme nehmen während der Laktation sogar leicht zu, Altsauen verlieren an Gewicht.


Fazit: Die mehrmals tägliche, automatische Futtervorlage und kühle Stalltemperaturen führen zu höheren Futteraufnahmen im Abferkelstall. Das wirkt sich positiv auf den Folgewurf aus.


Kontakt: Prof. Dr. Steffen Hoy, Uni Gießen, E-Mail: Steffen.Hoy@agrar.uni-giessen.de

top agrar besser machen. Gemeinsam
Sie sind Schweinehalter oder lesen regelmäßig den top agrar Schweine-Teil und/oder die SUS? Dann nehmen Sie an einem kurzen Nutzerinterview teil.

Die Redaktion empfiehlt

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.