In der Coronakrise erlebt der Einzelhandel in Deutschland einen wahren Nachfrageboom nach Gütern des täglichen Bedarfs. Das zeigt nochmals eine Sonderauswertung des Statistischen Bundesamtes vom 25. März.
In der letzten Februarwoche schnellten die Absatzzahlen hoch. So kauften die Deutschen in der Woche mehr als doppelt so viel Mehl (+150%), Seife (+122%) oder Teigwaren (+109%) als im Durchschnitt der vorangegangenen sechs Monate. Auf dem hohen Niveau blieben die Verkaufszahlen auch in den folgenden drei Wochen.
Für Hamsterkäufe gebe es aber weiterhin keinen Grund. Trotz teils leerer Supermarktregale bleibe die Grundversorgung der Deutschen auch in der Coronakrise gesichert.
Der Kauf stark nachgefragter Lebensmitteln wie Nudeln, Mehl und passierte Tomaten lasse inzwischen wieder etwas nach, berichtet der Bundesverband des Deutschen Lebensmittelhandels. Zu Ostern könne es allerdings nochmals einen Ansturm geben.
Laut Bauernpräsident Joachim Rukwied wird sich das Lebensmittelangebot in den kommenden Wochen und Monaten spürbar ändern. Im Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ sagte Rukwied: „Wir müssen damit rechnen, dass es insgesamt zu einer Verknappung bei Obst und Gemüse kommen wird.“
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In der Coronakrise erlebt der Einzelhandel in Deutschland einen wahren Nachfrageboom nach Gütern des täglichen Bedarfs. Das zeigt nochmals eine Sonderauswertung des Statistischen Bundesamtes vom 25. März.
In der letzten Februarwoche schnellten die Absatzzahlen hoch. So kauften die Deutschen in der Woche mehr als doppelt so viel Mehl (+150%), Seife (+122%) oder Teigwaren (+109%) als im Durchschnitt der vorangegangenen sechs Monate. Auf dem hohen Niveau blieben die Verkaufszahlen auch in den folgenden drei Wochen.
Für Hamsterkäufe gebe es aber weiterhin keinen Grund. Trotz teils leerer Supermarktregale bleibe die Grundversorgung der Deutschen auch in der Coronakrise gesichert.
Der Kauf stark nachgefragter Lebensmitteln wie Nudeln, Mehl und passierte Tomaten lasse inzwischen wieder etwas nach, berichtet der Bundesverband des Deutschen Lebensmittelhandels. Zu Ostern könne es allerdings nochmals einen Ansturm geben.
Laut Bauernpräsident Joachim Rukwied wird sich das Lebensmittelangebot in den kommenden Wochen und Monaten spürbar ändern. Im Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ sagte Rukwied: „Wir müssen damit rechnen, dass es insgesamt zu einer Verknappung bei Obst und Gemüse kommen wird.“