Die Schweinepreise bewegen sich endlich nach oben – allerdings nur langsam. Mäster haben darauf lange warten müssen, obwohl das Angebot für die rege Nachfrage schon seit Wochen zu klein ist. Knackpunkt sind die schwierigen Fleischgeschäfte im In- und Ausland. Die rote Seite stellt deshalb auf stur. Von Aufbruchstimmung ist am Fleischmarkt deshalb auch jetzt wenig zu spüren. Doch der Auftrieb dürfte sich beschleunigen. Schlachter berichten, dass in den letzten Wochen die Anfragen aus China zugenommen haben. Darauf hatte die Branche Monate gewartet. Was sind die Gründe?
China bekommt die Afrikanische Schweinepest (ASP) nicht in den Griff.
Die Bestände werden deshalb massiv zurückgefahren. Offiziellen Zahlen zufolge sind binnen eines Jahres 15% der Sauen verschwunden.
Durch die Abschlachtungen war das Angebot vorübergehend größer, schrumpft nun aber deutlich. Mitte März schoss der chinesische Durchschnittspreis für Schlachtschweine von umgerechnet 2,13 auf 2,84 €/kg SG.
Schlachter und Erzeuger sind sich einig: China braucht in den kommenden Monaten riesige Mengen Schweinefleisch. Die EU, die zuletzt gut die Hälfte des chinesischen Importbedarfs deckte, dürfte profitieren.
„Wenn Chinas Fleischhunger mit unserer Grillsaison zusammenfällt, müssen die Erzeugerpreise einfach steigen“, glaubt ein Erzeugervertreter.
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Die Schweinepreise bewegen sich endlich nach oben – allerdings nur langsam. Mäster haben darauf lange warten müssen, obwohl das Angebot für die rege Nachfrage schon seit Wochen zu klein ist. Knackpunkt sind die schwierigen Fleischgeschäfte im In- und Ausland. Die rote Seite stellt deshalb auf stur. Von Aufbruchstimmung ist am Fleischmarkt deshalb auch jetzt wenig zu spüren. Doch der Auftrieb dürfte sich beschleunigen. Schlachter berichten, dass in den letzten Wochen die Anfragen aus China zugenommen haben. Darauf hatte die Branche Monate gewartet. Was sind die Gründe?
China bekommt die Afrikanische Schweinepest (ASP) nicht in den Griff.
Die Bestände werden deshalb massiv zurückgefahren. Offiziellen Zahlen zufolge sind binnen eines Jahres 15% der Sauen verschwunden.
Durch die Abschlachtungen war das Angebot vorübergehend größer, schrumpft nun aber deutlich. Mitte März schoss der chinesische Durchschnittspreis für Schlachtschweine von umgerechnet 2,13 auf 2,84 €/kg SG.
Schlachter und Erzeuger sind sich einig: China braucht in den kommenden Monaten riesige Mengen Schweinefleisch. Die EU, die zuletzt gut die Hälfte des chinesischen Importbedarfs deckte, dürfte profitieren.
„Wenn Chinas Fleischhunger mit unserer Grillsaison zusammenfällt, müssen die Erzeugerpreise einfach steigen“, glaubt ein Erzeugervertreter.