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Case IH präsentiert neue Entwicklungen für Präzisionslandwirtschaft

Case IH hat neue Precision Farming-Anwendungen vorgestellt. Dazu gehört AccuTurn, eine neue Option für die Vorgänge am Vorgewende: für automatisches Wenden und präzises Einfahren in die nächste Spur. Ebenfalls neu ist das flächendeckende Case IH RTK+ Netzwerk für die Minimierung von Ausfallzeiten.

Lesezeit: 6 Minuten

Case IH hat neue Precision Farming-Anwendungen vorgestellt. Dazu gehört AccuTurn, eine neue Option für die Vorgänge am Vorgewende: für automatisches Wenden und präzises Einfahren in die nächste Spur. Ebenfalls neu ist das flächendeckende Case IH RTK+ Netzwerk für die Minimierung von Ausfallzeiten dank nahtloser Korrektursignal-Abdeckung mit RTK-Genauigkeit.

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Case IH AccuTurn

AccuTurn ist ein Paket für die AccuGuide-Lenkautomatik, das die Wendevorgänge am Vorgewende automatisiert und den Traktor mit hoher Genauigkeit in die nächst gewählte Fahrspur einfädelt. Auf Knopfdruck eingeschaltet, übernimmt AccuTurn die Steuerung des Wendens am Ende des Feldes und steuert sauber und präzise in die nächste gewählte Fahrspur.

Die neue Funktion verstärkt und ergänzt die bereits existierende Lenkautomatik AccuGuide durch präzises Einfahren in die nächste Feldspur und entlastet den Fahrer. AccuTurn arbeitet sowohl im Anhängerbetrieb als auch mit Heckanbaugeräten und der Maschinenführer kann Parameter wie Weite, Form der Kurve oder Ausgangspunkt für das Wenden einstellen.

Der Abstand bis zum Beginn der Vorgewende-Drehung wird auf dem AFS-Monitor angezeigt. AccuTurn wird mit einem beim örtlichen Händler erhältlichen Freischaltungscode aktiviert und kann in allen vorherigen AccuGuide-Systemen mit AFS 700 Monitoren implementiert werden. Die neue Traktoroption kann ab Beginn des 2. Quartals 2017 bestellt werden.

Neue Fahrspurfunktion für AccuGuide

Eine weitere Neuheit sind die auf den AFS 700 Monitoren angezeigten neuen 3D-Feldkarten. Hierdurch entfällt für den Fahrer die Notwendigkeit, die Anzahl der Fahrspuren beim Drillen zu zählen. Farbcodierte Anzeigen lassen sofort erkennen, ob eine Spur eingestellt werden muss oder es bereits ist. Das verbesserte Fahrspur-Management macht es nun möglich, Schwadablage- und Fahrspurfunktionen gleichzeitig zu verwenden. Dabei minimiert die neue Option die Entstehung von Fahrspurfehlern, die die Genauigkeit der Anwendung beeinträchtigen und bis zur nächsten Ernte sichtbar bleiben können.

Neue Spurlenk-Optionen für Vorgewende-Kurven

Automatische Fahrsysteme weisen in der Regel abgerundete Vorgewende-Kurven auf, während rechtwinklige Feldecken manuelles Steuern erfordern. Mit der neuen Eck-Funktion ist es nun möglich, jedes Feld bis ganz in die Ecken zu bearbeiten und rechtwinklige Feldecken zu erhalten, da die A-B Leitspuren über die Feldgrenzen hinausreichen. Gleich nachdem das Anbaugerät in ein Vorgewende-Kurve greift, wird die AccuGuide-Spurführung aktiviert.

AFS 700 Monitor jetzt mit Shape File Daten kompatibel

Zu den weiteren neuen Precision Farming-Anwendungen von Case IH gehört der überarbeitete AccuGuide-Betrieb über den AFS 700 Monitor: Feldgrenzen können jetzt auch im Shape File-Format in das AccuGuide-System importiert werden. Unterschiedliche Shape File-Daten wie Applikationskarten zum Drillen, Düngen oder Spritzen können extern erstellt und mittels USB-Stick importiert werden: Am AFS700-Monitor ist hierfür bereits ein Port vorgesehen. Dies spart erhebliche Zeit ein, denn es ist nicht mehr nötig, unter Rückgriff auf externe Desktop-Software eine neue Datei zu erstellen.

Bei ISOBUS-Geräten kann die Section Control-Funktion zur Teilbreitenschaltung einhändig verwendet werden. Das vereinfacht die Einstellung und spart Zeit, denn für den ISOBUS Task Controller wird so keine Dokumentation benötigt. Wird das Vorgewende in vollem Umfang genutzt, so sorgt die automatische Section Control-Funktion für wirtschaftlichen und effizienten Einsatz aller Arbeitsgeräte. 

Neuer AccuStar GNSS-Empfänger

Auf der Agritechnica 2015 wurde der ElectriSteer Universal-Lenkmotor lanciert. Seine Zielanwendungen waren vorrangig kleinere Traktoren ohne werksseitige Ausrüstung mit Lenksystemen, sowie ältere Traktoren und Mähdrescher. Der Schlüsselvorteil von ElectriSteer ist nicht nur die Nachrüstung von Auto-Steer-Motoren sondern auch die Möglichkeit, mit dem Case IH AFS 700 Monitor zusammenzuarbeiten.

Mit dem Angebot des AccuStar-Empfängers baut Case IH diese Lösung nun weiter aus. Der AccuStar-Empfänger bietet vier Genauigkeitsstufen: Egnos, AFS 1 (15 cm), AFS 2 (5 cm) und RTK+ (2.5 cm). Zur Nutzung des RTK+ Levels muss das Signal über ein Mobilfunknetz eingespeist werden. AccuStar verwendet die exklusive „Glide“-Technologie, um die Egnos-Signalleistung auf ein neues Niveau anzuheben. Dabei sorgt eine Positions-Glättungsfunktion für die erhebliche Verbesserung der Spur-zu-Spur Genauigkeit. Darüber hinaus kann der AccuStar-Empfänger als zuverlässige Quelle für die Kartierung oder Teilbreitenschaltung verwendet werden.

Europaweites RTK+ Netzwerk einschließlich 100% Abdeckung in Frankreich

Durch das RTK+ Signal wird es möglich, eine jederzeit wiederholbare Genauigkeit von 2,5 cm im Vergleich zum Vorjahr zu erzielen. xFill Premium ist eine neue Funktion, die es bei Unterbrechungen des RTK-Korrektursignals gestattet, nahtlos und für einen unbegrenzten Zeitraum weiterzuarbeiten, wenn das herkömmliche xFill-Überbrückungssignal nach 20 Minuten beendet wird oder wenn die Genauigkeit unter 4 cm fällt. Um den xFill Premium-Service zu erhalten, muss eine Jahreslizenz erworben werden. Der bereits bestehende xFill-Service (mit einer Überbrückungszeit von bis zu 20 Minuten) steht weiterhin kostenfrei zur Verfügung.

Case IH ist nach eigener Aussage der erste Anbieter von Landmaschinen, der eine 100 % RTK-Abdeckung in Frankreich bietet, wo das Unternehmen vom Zugang zu 161 Korrektursignalmasten profitiert. Französische Landmaschinenbesitzer sind nicht die einzigen, die auf dieses Niveau der Signalgenauigkeit zugreifen können. Für Case IH Anwender stehen ähnliche Systeme auch in Großbritannien, Deutschland, Dänemark, Österreich, Spanien, den Benelux-Ländern, Italien, Bulgarien, Rumänien und Polen zur Verfügung, wobei über 900 Referenzstationen genutzt werden.

Im Zuge der wachsenden Abdeckung in der EMEA-Region erweitert sich das RTK+ Netzwerk zurzeit täglich um durchschnittlich eine Referenzstation. Dank des zentral kontrollierten Netzwerks profitieren Case IH RTK+ Anwender von maximalen Einsatzzeiten und Verfügbarkeit, wobei das Case IH eigene RTK+ Team in Zusammenarbeit mit den Händlern für Instandhaltung und Überwachung sorgt. Über eine neue mobile RTK+ App können Kunden den RTK+ Netzwerkstatus und die Position der eigenen Maschinen überwachen, wenn die betreffenden Produkte über das GSM-Netz ein RTK+ Signal empfangen können.

AFS Connect-Telematiksysteme– Vernetzung ist smart

Um die Abbildung der Fahrzeugpositionen mit dem AFS Connect-Telematiksystem zu verbessern, stellt die Funktion „Fleet History Map“ nun auch die Fahrtrichtung dar. Farbcodes zeigen an, welche Tätigkeit gerade ausgeführt wird. Dadurch können sich Besitzer, Fahrer und bei Bedarf auch der Händler einen Überblick über die Nutzung des Traktors und bearbeitete Flächen verschaffen. Außerdem kann der Kunde nun einen Kundendienst mit höherem Niveau erhalten, indem er seinem Vertrauenshändler die Telemetriedaten des/der Traktors/Traktoren übermittelt. Mit der letzten Aktualisierung wird nun für alle unterstützten Dateiformate (.cn1, ISOXML) ein wechselseitiger Datenaustausch möglich. Shape File-Applikationen können auch über das Portal zum AFS700 Monitor übertragen werden.

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