Seit Monaten wollen Veterinäre in Bayern und Baden-Württemberg keine Kälbertransporte über mehr als acht Stunden ins Ausland abfertigen. In Baden-Württemberg hatte das KälberKontorSüd GmbH (KKS) gegen die Vorgehensweise geklagt und recht behalten. Von einer europäischen Behörde zugelassene Transportfahrzeuge erfüllen die Voraussetzungen für den Transport von nicht abgesetzten Kälbern, so der Beschluss des Verwaltungsgerichtes. „Aktuell können wir Exporte nach Spanien abfertigen. Zugleich warten wir auf das Urteil in der nächsten Instanz“, so Dr. Holger Mathiak (KKS). An der Situation in Bayern änderte das Urteil nichts. „Exporte nicht entwöhnter Kälber von Bayern nach Spanien erfolgen unseres Wissens nach derzeit nicht“, so Janne Richelsen vom Bayerischen Bauernverband. Die Rückmeldung des Ministeriums stehe noch aus. Dieses verweise auf das Friedrich-Loeffler-Institut, das eine Empfehlung für Transportfahrzeuge für nicht abgesetzte Kälber ausarbeite. Christoph Busch von der Allgäuer Herdbuchgesellschaft fügt hinzu: „Vor allem der Absatz weiblicher oder schwächerer Kälber ist schwierig. Das belastet den Markt.“
Hinweis:
Bitte aktivieren Sie Javascipt in Ihrem Browser, um diese Seite optimal nutzen zu können
Zum Lesen dieses Artikels benötigen Sie ein top agrar Abonnement
Seit Monaten wollen Veterinäre in Bayern und Baden-Württemberg keine Kälbertransporte über mehr als acht Stunden ins Ausland abfertigen. In Baden-Württemberg hatte das KälberKontorSüd GmbH (KKS) gegen die Vorgehensweise geklagt und recht behalten. Von einer europäischen Behörde zugelassene Transportfahrzeuge erfüllen die Voraussetzungen für den Transport von nicht abgesetzten Kälbern, so der Beschluss des Verwaltungsgerichtes. „Aktuell können wir Exporte nach Spanien abfertigen. Zugleich warten wir auf das Urteil in der nächsten Instanz“, so Dr. Holger Mathiak (KKS). An der Situation in Bayern änderte das Urteil nichts. „Exporte nicht entwöhnter Kälber von Bayern nach Spanien erfolgen unseres Wissens nach derzeit nicht“, so Janne Richelsen vom Bayerischen Bauernverband. Die Rückmeldung des Ministeriums stehe noch aus. Dieses verweise auf das Friedrich-Loeffler-Institut, das eine Empfehlung für Transportfahrzeuge für nicht abgesetzte Kälber ausarbeite. Christoph Busch von der Allgäuer Herdbuchgesellschaft fügt hinzu: „Vor allem der Absatz weiblicher oder schwächerer Kälber ist schwierig. Das belastet den Markt.“