Der Erfolg der Freilaufställe ist abhängig vom Klima. Vor allem bei nass-kalter Witterung ist der Boden kaum trocken zu halten. Über die ersten Erfahrungen der vier Pionierbetriebe in den Niederlanden berichtet Paul Galama, Universität Wageningen.
Seit 2009 gibt es die ersten Freilaufställe in den Niederlanden. Bei den ursprünglich aus den USA und Israel stammenden Stallsystemen ist das „Trocken halten“ des Bodens entscheidend für den Erfolg.
Die vier Freilaufstall-Pioniere (Übersicht) haben nun ein bzw. zwei Winter Erfahrungen sammeln können mit der Bewirtschaftung der Böden. Als Einstreu verwenden sie Kompost oder Hackschnitzel.
Bei den Kompostbetrieben findet keine weitere Kompostierung der Einstreu im Stall statt, da bereits fertig kompostiertes Material verwendet wurde. Im Betrieb mit den Hackschnitzeln kompostieren die Schnitzel mit dem Kuhmist. Die entstehende Wärme trocknet die Liegefläche.
Wie es in den einzelnen Betrieben mit der „Bettenpflege“ im Winter klappt, lesen Sie hier: