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topplus Zu: „Ökobetriebe: Wie fördern die Länder ab 2023“, top agrar 5/2022, Seite 28.

Sachsen-Anhalt: Ökolandbau unterfinanziert

Lesezeit: 1 Minuten

Leider ist Sachsen-Anhalt das einzige Bundesland, das die Ökolandbau- Ausbauziele von EU und Bund nicht umsetzen will. Zwar verfügen objektiv alle ostdeutschen Bundesländer durch die Neuverteilung über weniger ELER-Mittel. Sachsen-Anhalt verwendet aber zusätzlich Umschichtungsmittel der ersten Säule auch für außerlandwirtschaftliche Interventionen des ELER. Folge: Der Ökolandbau ist unterfinanziert.

Auch EU und Bund sind in der Pflicht. Wer 25% bzw. 30%-Ziele ausruft, muss auch die notwendigen Mittel bereitstellen. Die Ökoverbände Sachsen-Anhalts hoffen, dass die Ökoprämie für bestehende Betriebe nicht zu sehr reduziert wird.

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Die Verlängerung der bewilligten Öko-Förderung 2023 und evtl. 2024 soll aus nicht verbrauchten ELER-Mitteln der alten Förderperiode kommen. Ab 2025 stehen im Strategieplan des Landes derzeit 190 €/ha. Wir hoffen auf ca. 240 €/ha, was bei unseren überwiegend guten Bonitäten immer noch durchschnittlich 20 €/ha zu wenig wären.

Ob es Geld für Flächenerweiterungen von bestehenden Ökobetrieben und Neuumstellungen gibt, ist derzeit absolut nicht absehbar.

Zu bedenken ist: Die Ökoprämie ist keine zusätzliche Honorierung. Sie gleicht nur Ertragseinbußen durch die ökologische, umwelt- und tiergerechte Wirtschaftsweise aus. Diese Art der Landwirtschaft spart gesellschaftliche Kosten. Dirk Werner, Agrarpolitischer Arbeitskreis Ökolandbau Sachsen-Anhalt, 39343 Schwanefeld, Sachsen-Anhalt

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