Neue Selbstfahrer

Hirl Misch- und Anlagentechnik zeigt seine neuen Selbstfahrer der Eco-Linie. Sie sollen besonders robust und kompakt sein. Der SF vertikal E verfügt über eine Hochleistungsfrontfräse, ein Förderband und einen längs eingebauten 6-Zylindermotor von FPT mit bis zu 285 PS. Das Mischwerk wird per Powershift-Getriebe angetrieben und ist mit ein oder zwei Schnecken von 13 bis 40m³ erhältlich.

Die Horizontal-Variante ist ebenfalls mit einer Hochleistungsheckfräse und einem mechanischen Mischwerksantrieb ausgestattet. Leicht zugänglich, aber staubfrei sitzt unter der Haube ein leistungsstarker FPT-4-Zylindermotor mit 125 PS. Durch den drehbaren Fahrersitz soll der gesamte Arbeitsbereich einsehbar sein. Diese Mischbehälter sind mit Fassungsvermögen von 10m³ bis 18m³ mit zwei oder drei Schnecken lieferbar.

Für die Innenwirtschaft halten die Firmen innovative Produkte für die Fütterung, Haltung und zur Verbesserung der Tiergesundheit bereit.

Futtermischwagen mit Waage

Mit dem Silomixx bringt Gruber aus Ampfing erstmals einen Futtermischwagen auf den Markt, der mischen und wiegen kann. Der vertikale Mischbehälter mit 4m3 Volumen ist über ein Knickgelenk mit der Antriebseinheit des Silomaxx SVT 5065 kombiniert (62-PS-Deutz-Diesel-Motor, automotiver hydrostatischer Fahrantrieb). Ein Zapfwellengetriebe mit elektrischer Kupplung treibt den Mischbehälter an.

Der Behälter besitzt zudem eine Wiegeeinrichtung mit Display am Fahrerstand. Die Futtervorlage erfolgt über Dosierschieber links und rechts. Eine mechanisch verstellbare Gegenschneide am Behälter kann zugeschaltet werden.

Der Hersteller betont die kompakte Bauweise des Mischwagens, sodass er sich gut für Altgebäude und begrenzte Hofflächen eigne.

Intelligentes Einstreusystem

Der „Einstreu-Meister“ der Fa. Hartmann in Edelsfeld kann Liegeboxen automatisch mit Presssubstrat oder gehäckseltem Stroh einstreuen.

Die Maschine sei vor allem für Roboterställe geeignet, da der Tagesablauf der Tiere durch das Einstreuen nicht gestört werde. Die Einstreueinheit ist an Schienen über den Liegeboxen aufgehängt und soll zwischen Boxen, in denen gerade ein Tier liegt und freien Boxen unterscheiden können. In belegten Plätzen wird dann vorerst nicht nachgestreut.

Ultraschall reinigt Leitung

Farmworker stellt mit „Harsonic“ ein Ultraschall-Reinigungsverfahren von Aumann Hygienetechnik vor, das Futterleitungen dauerhaft beschallen soll. Durch die Ultraschallwellen würden die Oberflächen gründlich gereinigt und neue Ablagerungen vermieden. Die Schallwellen sollen in kleine Ritzen gelangen, sodass sich dort kein Biofilm bilden kann. Harsonic lasse sich laut Hersteller auch im belegten Stall einsetzen. Den Strombedarf gibt er mit 6 W an.

Bürstensystem spart Energie

Ihrer Bürste für Ziegen, Schweine und Kälber hat Schurr zur Messe ein neues Design verpasst und mit einem Energiesparmotor ausgerüstet. Das 2-Bürstensystem soll sich durch eine sehr geringe Drehbewegung in Gang setzen. Die Bauweise erlaube, dass sich auch zwei Tiere gleichzeitig daran bürsten und massieren können. Das Gerät wird steckerfertig (230 V) geliefert.

Matte schont Tarsalgelenke

Die neue Liegematte „Tarsa“ von Kraiburg soll besonders die Tarsalgelenke der Tiere schonen. Der druckentlastende Bereich besitzt laut Hersteller anschmiegsame Kugelsegmente in der Obermatte und zusätzlich ein dämpfendes Lamellenprofil in der Untermatte. Die spezielle Struktur soll auch kleine Einstreumengen optimal halten. Damit würden die betroffenen Hautpartien besser belüftet und das Fell sei trockener. Das integrierte Gefälle im hinteren Teil der Matte fördere das Abtrocknen der Oberfläche und erleichtere die Reinigung.

Die verbesserte Trittsicherheit soll Aufstehen, Abliegen und Positionswechsel der Tiere erleichtern. Der dreischichtige Aufbau im vorderen Bereich sowie die neuartige Tarsalzone sollen für dauerhafte und weiche Liegebedingungen bei jedem Belastungszustand sorgen.

Weniger Arbeitsgänge beim Siloabdecken

Böck zeigt die Silofolie Super7, die Silo- und Unterziehfolie in einem sein soll. Dadurch werde viel Arbeit und Zeit beim Abdecken der Silos gespart.

Trotz der sieben Schichten und einer Materialstärke von nur 85µm stelle die Folie eine hohe Sauerstoffbarriere dar. Sie wird in Weiß und Silber geliefert, wobei laut Hersteller die obere weiße Seite die Sonneneinstrahlung reflektiere und damit eine Erwärmung verhindere, während die untere silberfarbige Lage zusätzlichen UV-Schutz biete.