An den Weizenmärkten bestimmten zuletzt Meldungen über Indiens Exportstopp das Geschehen. In Chicago schloss der Frontmonat Juli 2022 zum Redaktionsschluss bei 12,31 US-$/bu (429,84 €/t) leicht im Minus. Auch die Matif in Paris notierte schwächer. Der September 2022 schloss bei 430,50 €/t. Die meisten Analysten erwarten weiterhin feste Kurse.
Mais: Weniger in Brasilien
Mitte Mai stiegen die Maiskurse im Kielwasser des festen Weizenmarktes. An der Matif schloss der Frontmonat Juni 2022 bei 371 €/t, in Chicago notierte der Juli-Kontrakt 7,82 US-$/bu (292,56 €/t). Laut Agroconsult fällt die Prognose für die brasilianische Safrinha-Maisernte im Vergleich zur letzten Schätzung um knapp 5 Mio. t auf rund 87,6 Mio t. Das stützt die Kurse.
Ölsaaten: Unter DruckÖlsaaten standen bei Redaktionsschluss unter Druck. Am schärfsten traf es den Matif-Raps mit einem spürbaren Rücksetzer auf 831,25 €/t für den vorderen August 2022-Termin. Auch der Soja Kontrakt Juli 2022 an der CBot schloss mit 16,63 US-$/bu (580,68 €/t) ca. 1% im Minus. Der Berliner Vorschlag, die Verwendung von Biokraftstoffen zu reduzieren und bis 2030 einzustellen, belastet vor allem den Raps.
Kartoffeln: Kaum Bewegung
An der EEX ist kaum Bewegung bei den Kartoffelfutures auszumachen. Der Frontmonat Juni 2022 liegt unverändert bei 26 €/dt. Der Kurs für April 2023 stagniert bei 22,50 €. Saisonale Impulse und aktuelle Kassamarktnachrichten sind eingepreist. Mit abermaligen Notizaufschlägen ist zunächst also wohl nicht zu rechnen.
Milch: weitgehend stabil
An der EEX haben sich die Kurse für Magermilchpulver und Butter auf hohem Niveau eingependelt. Vorderes Magermilchpulver schloss bei 4100 €/t, die Butter bei 7250 €/t. An der Handelsbörse Global Dairy Trade hat sich die Stimmung etwas verbessert. Das gibt auch den EEX-Kursen Unterstützung.
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An den Weizenmärkten bestimmten zuletzt Meldungen über Indiens Exportstopp das Geschehen. In Chicago schloss der Frontmonat Juli 2022 zum Redaktionsschluss bei 12,31 US-$/bu (429,84 €/t) leicht im Minus. Auch die Matif in Paris notierte schwächer. Der September 2022 schloss bei 430,50 €/t. Die meisten Analysten erwarten weiterhin feste Kurse.
Mais: Weniger in Brasilien
Mitte Mai stiegen die Maiskurse im Kielwasser des festen Weizenmarktes. An der Matif schloss der Frontmonat Juni 2022 bei 371 €/t, in Chicago notierte der Juli-Kontrakt 7,82 US-$/bu (292,56 €/t). Laut Agroconsult fällt die Prognose für die brasilianische Safrinha-Maisernte im Vergleich zur letzten Schätzung um knapp 5 Mio. t auf rund 87,6 Mio t. Das stützt die Kurse.
Ölsaaten: Unter DruckÖlsaaten standen bei Redaktionsschluss unter Druck. Am schärfsten traf es den Matif-Raps mit einem spürbaren Rücksetzer auf 831,25 €/t für den vorderen August 2022-Termin. Auch der Soja Kontrakt Juli 2022 an der CBot schloss mit 16,63 US-$/bu (580,68 €/t) ca. 1% im Minus. Der Berliner Vorschlag, die Verwendung von Biokraftstoffen zu reduzieren und bis 2030 einzustellen, belastet vor allem den Raps.
Kartoffeln: Kaum Bewegung
An der EEX ist kaum Bewegung bei den Kartoffelfutures auszumachen. Der Frontmonat Juni 2022 liegt unverändert bei 26 €/dt. Der Kurs für April 2023 stagniert bei 22,50 €. Saisonale Impulse und aktuelle Kassamarktnachrichten sind eingepreist. Mit abermaligen Notizaufschlägen ist zunächst also wohl nicht zu rechnen.
Milch: weitgehend stabil
An der EEX haben sich die Kurse für Magermilchpulver und Butter auf hohem Niveau eingependelt. Vorderes Magermilchpulver schloss bei 4100 €/t, die Butter bei 7250 €/t. An der Handelsbörse Global Dairy Trade hat sich die Stimmung etwas verbessert. Das gibt auch den EEX-Kursen Unterstützung.